Sein Tod sorgte für große Bestürzung. Nun wurde eine Gedenkstätte für Andreas Mandalka teilweise zerstört.
Zwei Wochen nach dem Unfalltod des Radaktivisten Andreas Mandalka in Baden-Württemberg haben Unbekannte eine Gedenkstätte für ihn verwüstet. Das am Unfallort bei Neuhausen (Enzkreis) aufgestellte sogenannte Ghostbike sei umgeworfen sowie Kränze, Grablichter und Erinnerungsstücke zerstört worden, teilte der örtliche Fahrradclub ADFC Pforzheim-Enzkreis am Montag mit. Die Polizei ermittelt wegen Störung der Totenruhe, wie ein Polizeisprecher sagte. Als Störung der Totenruhe gelte auch, wenn nicht eine Grabstätte selbst, sondern eine Gedenkstätte zerstört werde, erläuterte er weiter.
Das weiß lackierte Rad war erst am Vortag im Zuge einer Fahrraddemo aufgestellt worden – an der Stelle, an der der auch „Natenom“ genannte Aktivist vor zwei Wochen von einem Autofahrer gerammt und getötet worden war. Der 43-Jährige war noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlegen. Die Polizei ermittelt gegen einen 77 Jahre alten Autofahrer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.