In Berlin ist es während einer linken Demonstration zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Protestteilnehmern gekommen. Das blieb nicht ohne Folgen für einige Beamte.
Auf der Gedenkveranstaltung zum 105. Jahrestag der Ermordung der Kommunistenführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ist es in Berlin zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei gekommen. Wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage von t-online mitteilte, wurden dabei mehrere Beamte verletzt. Zudem habe es Festnahmen gegeben. Die jeweilige Zahl der verletzten Beamten beziehungsweise der Festnahmen konnte sie zunächst nicht nennen.
Auslöser der Eskalation waren der Sprecherin zufolge Zusammenstöße aus dem Demonstrationsaufzug heraus. Die Polizei habe den Zug zuvor begleitet.
Auf der Plattform X (vormals Twitter) unterstellten zahlreiche Accounts den Einsatzkräften Polizeigewalt. Dabei war die Rede von schweren Verletzungen einzelner Demonstranten. Der Veranstalter der Demonstration war für t-online zunächst nicht zu erreichen.
Laut der Polizei sind etwa 3.000 Personen an der Veranstaltung beteiligt. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) unter Berufung auf die Polizei berichtet, werden im Laufe des Sonntags bis zu 5.000 Demonstranten erwartet.