Am Freitag starb Schauspielerin Ingrid Steeger im Alter von 76 Jahren. In Hinblick auf ihre Bestattung gibt es jetzt aber finanzielle Probleme.
Ingrid Steeger gehörte zu den beliebtesten Stars der Siebziger, vor allem mit der Fernsehserie Klimbim feierte sie große Erfolge. In den vergangenen Jahren wurde es aber ruhig um sie, wegen gesundheitlicher Probleme lebte sie seit rund einem Jahr in einem Pflegeheim. Jetzt ist sie verstorben – hinterlässt aber nicht genug Geld für die Bestattung.
Rolf Löbig, ein guter Freund der Schauspielerin, möchte sich um ihre letzte Ruhestätte kümmern. „Sie soll ein Grab haben, das ist mein Wunsch für Steegerlein“, sagte er zu „Bild“. Allerdings sei eine Beerdigung sehr teuer und die Kabarettistin, die in den vergangenen Jahren mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, habe kaum etwas hinterlassen. „Da ist nix. Steeger stand ja unter Sozialschutz, schon länger. Sie hatte ja nur 150 Euro Taschengeld“, gab Rolf Löbig preis. Die Kosten für eine Grabstelle und die Bestattung können sich im fünfstelligen Bereich bewegen.
Rolf Löbig hofft auf Spenden
Deshalb würde ihr guter Freund Rolf Löbig nun versuchen, Geld für eine angemessene Beisetzung zu sammeln. „Ich habe auch nicht die Mittel, aber ich versuche mein Netzwerk zu aktivieren und hoffe auf viele Menschen, denen Ingrid etwas bedeutet hat. Sie hat doch so vielen Männern Spaß bereitet.“
2006 hatte Ingrid Steeger sich aus dem Fernsehen zurückgezogen, danach war sie noch einige Male im Theater aufgetreten. 2019 fand dann auch ihr letzter Auftritt auf einer Theaterbühne statt. Danach hatte Ingrid Steeger schwere gesundheitliche Probleme. 2020 erlitt sie einen Herzstillstand, war zuletzt auf einen Rollstuhl angewiesen gewesen. Im Sommer dieses Jahres wog sie zwischenzeitlich nur noch 35 Kilogramm.