Eine Frau ist in einem Park von hinten mit einem Cuttermesser angegriffen worden. Zeugen verhinderten wohl Schlimmeres.
Am helllichten Montagmittag ist eine Frau in einem Park am Mainufer in Frankfurt am Main Opfer einer hinterhältigen Messerattacke geworden. Die 41-Jährige saß auf einer Parkbank, als ein 19-Jähriger sie von hinten an der Schulter packte und mit einem Cuttermesser in Kopf und Hals stach. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Frau wurde schwer verletzt, konnte sich allerdings befreien und mehrere Meter flüchten.
Als sie dabei stolperte und zu Boden ging, stach der Angreifer weiter auf die verletzte Frau ein. Durch die Schreie der Frau wurden Passanten auf die Situation aufmerksam und begaben sich zum Tatort, wie die Polizei schreibt. Der Täter ergriff daraufhin die Flucht.
Kurze Zeit später konnte der Tatverdächtige in einem Gebüsch unweit des Main-Ufers ausfindig gemacht und festgenommen werden. Bei der Suche kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Am Dienstag erließ des Amtsgerichts Frankfurt am Main einen Haftbefehl „wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung“. Er wurde in Untersuchungshaft verbracht.
Die schwer verletzte Frau wurde noch vor Ort Passanten versorgt, bis die Rettungskräfte eintrafen. Auf Anfrage von t-online teilte ein Sprecher der Polizei Frankfurt am Main mit, dass zu keiner Zeit Lebensgefahr bestanden hätte.
