Es sollte ein perfektes Instagram-Wasserfall-Foto werden. Doch dann fiel einer 20-Jährigen ihr Telefon in den Abgrund.
Die junge Frau war mit Freunden auf einer Wanderung im Lamington-Nationalpark in Australien. Am malerischen Yanbacoochie-Wasserfall wollte sie ein Foto aufnehmen. Dafür stellte sie ein Stativ auf und befestigte ihr Handy daran. Offenbar fielen dann Stativ und Handy von einem Felsvorsprung, berichtet die Queenland-Polizei. Statt die Technik verloren zu geben, versuchte sie allerdings, Handy und Stativ zurückzuholen. Dabei verlor sie den Halt, rutschte einen zehn Meter hohen Hang hinunter und fiel dann über einen vier Meter hohen Abgrund in ein Wasserloch.
Ihr Freunde versuchten, sie anzurufen, und wandten sich dann an den Rettungsdienst, als sie keine Antwort erhielten. Ein Sprecher der Queensland Fire and Emergency Services sagte, die Einsatzkräfte hätten die ganze Nacht daran gearbeitet, die Leiche zu bergen. Die Aktion habe sich als extrem schwierig erwiesen.
Ein Sprecher des Ministeriums für Umwelt, Wissenschaft und Innovation sagte, man sei sich des „tragischen Unfalls“ bewusst und forderte Buschwanderer auf, jederzeit auf markierten Wegen zu bleiben und den Wegmarkierungen und Wegweisern sorgfältig zu folgen. Im Lamington-Nationalpark gibt es mehrere bei Tourist:innen beliebte Wasserfälle und Spots, um Fotos zu schießen.