Busbahnhöfe in indischen Großstädten sind eine Art Mikrokosmos, geschäftige Welten für sich. Menschenmassen vor Bussen, zu Paketen zusammengeschnürtes Gepäck, Straßenverkäufer, die Linsenbratlinge und Chai in winzigen Pappbechern verkaufen. Und dazwischen schreiende Autofahrer, Wartende auf Plastikplanen und unzählige bunte Busse. In diese Welt betritt nun der in Deutschland gegründete Bus- und Bahnbetreiber Flix SE. Ab dem 6. Februar 2024 sollen mehr als 200 Verbindungen pro Tag insgesamt 46 Städte verbinden, darunter Delhi, Agra und Jodhpur. Zunächst wird FlixBus mit fünf lokalen Busunternehmen aus Delhi kooperieren und zunächst das Angebot rund um Delhi ausbauen. Der nächste Schritt wird sein, die ersten Verbindungen im Süden des Landes zu starten. Anstatt eine eigene Busflotte in Indien aufzubauen, wird sich Flix hauptsächlich um den Buchungsprozess sowie den Kundenservice, die Netzwerkplanung und das Marketing kümmern. FlixBus verfügt über umfangreiche internationale Erfahrung, insbesondere in der elektronischen Buchung und Netzplanung.