Jonathan Tah ist für das Achtelfinale gesperrt. Für den 28-Jährigen sicherlich keine einfache Situation. Womöglich ist seine Frau Luisa da jetzt der richtige Rückhalt.
Bei Jonathan Tah war am Sonntagabend der sprichwörtliche Wurm drin. Seine Leistung auf dem Platz beim dritten EM-Spiel der deutschen Nationalelf gegen die Schweiz wirkte nach hinten wacklig und nach vorn riskant. Zu riskant. Denn bei einem seiner Ausflüge stieg der Abwehrhüne mit den Beinen derart hoch in den Zweikampf, dass er die Gelbe Karte sah – und damit nun für das Achtelfinale bei der Europameisterschaft gesperrt ist.
Das dürfte sich der 1,95 Meter große Innenverteidiger anders vorgestellt haben, im ersten K.o.-Spiel der Heim-EM ist er nun zum Zuschauer verdammt. Ob er auf der Ersatzbank bei seinen DFB-Kollegen sitzt oder sich am Samstagabend gar auf der Tribüne einfindet – und dort womöglich neben seiner Partnerin Platz nimmt?
Bisher wurde sie bei der EM nicht auf der Tribüne gesichtet. Luisa Tah gehört eher in die Fraktion der zurückhaltenden Spielerfrauen. Zuletzt war sie beim Testspiel der Deutschen gegen Griechenland auf den Zuschauerrängen zu sehen: In Nürnberg saß sie neben Aaliyah, Freundin von Florian Wirtz, und Sophia Weber, der Partnerin von Kai Havertz. Das war der Abend des 7. Juni.
Jonathan Tah und Luisa sind seit Juni 2023 verheiratet. Erst vor wenigen Tagen, am 22. Juni, erinnerte der Profi von Bayer Leverkusen an die Hochzeit: Das Paar hatte sich vor einem Jahr am Comer See in Italien getraut. Bilder davon teilte Tah nun auf Instagram: „Dankbar für jeden einzelnen Moment mit dir“, heißt es dazu unter anderem.
Noch mehr Bilder der Hochzeit zeigte Tah am 26. Juni 2023 auf Instagram. Damals schrieb er unter anderem zu Fotos der Trauung: „Für mein ganzes Leben mit meinem ganzen Herzen.“ Viel ist ansonsten nicht über die Beziehung der beiden bekannt. Bevor Jonathan Tah mit Luisa zusammen kam, hatte er eine andere Freundin namens Sina aus Hamburg, mit der er eine Fernbeziehung führte. Das sei „natürlich nicht immer leicht“, sagte er damals der „Bild“ zu der Liaison.
Das hat sich mit seiner Beziehung zu Luisa geändert – und doch ist mit Blick auf die kommenden Wochen der Heim-EM nicht klar, wie oft Tah und sie sich zu Gesicht bekommen werden. Denn nur an wenigen Tagen gibt es eine Besuchserlaubnis für die Spielerfrauen im DFB-Camp von Herzogenaurach. Unter anderem am Abend nach den EM-Spielen und dem jeweiligen Folgetag ist das der Fall: Und da könnte Luisa ihrem Mann nach der Gelbsperre durchaus tröstend zur Seite stehen …