Der Anleihemarkt signalisiert einen konjunkturellen Einbruch, ausgelöst durch die Zinserhöhungen der Notenbanken.
(Foto: Reuters)
Düsseldorf Eine überraschende Bankenkrise, ein sich abkühlender Arbeitsmarkt, eine steigende Kerninflationsrate, schwache Daten aus der heimischen Industrie: In den USA geht die Sorge vor einer Rezession um.
Seit Mittwoch ist klar: Auch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hält mittlerweile eine „milde Rezession“ in dem Land für wahrscheinlich, wie die Protokolle der Sitzung von Ende März zeigen. Eine solche – also zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum – in der weltgrößten Volkswirtschaft würde an den Märkten für neue Unruhe sorgen und die Unsicherheit verstärken, zumal sie von einem Großteil der Marktakteure nicht eingepreist ist. Die Folgen dürften breit über alle Assetklassen und vor allem am Arbeitsmarkt spürbar sein.
Einer der zuverlässigsten Indikatoren der Nachkriegszeit signalisiert ebenso eine anstehende Rezession: die inverse Zinskurve. Glaubt man den Hinweisen des Anleihemarkts, dann steht der konjunkturelle Einbruch in den USA schon bald bevor.
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