Menschen, die ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen wollen, finden derzeit vergleichsweise günstige Kredite.
(Foto: IMAGO/Rupert Oberhäuser)
München „Es klingt makaber, aber wer derzeit eine Immobilie finanzieren will, sollte hoffen, dass die Krise der amerikanischen Regionalbanken anhält“, sagt Max Herbst von der FMH Finanzberatung in Frankfurt.
Die Furcht vor einer Bankenkrise in den USA hat dafür gesorgt, dass deutsche Bundesanleihen günstiger geworden sind. Sie gelten als sicherer Hafen für Anleger aus aller Welt und als Indikator für das Baugeld. Der Grund dafür: Bekommen Investoren wenig, wenn sie Bundesanleihen zeichnen, zahlen Menschen, die bauen oder kaufen, weniger für ihren Kredit. Derzeit kostet Baugeld mit zehn Jahren Zinsbindung im Schnitt 3,8 Prozent.
Daran wird sich auch vorerst nichts ändern. Erst wenn in den USA wieder Ruhe auf dem Bankenmarkt einkehren sollte, dürften internationale Investoren erneut ihre Aufmerksamkeit darauf richten, dass sich in Europa weiter eine hartnäckige Inflation hält, der die EZB-Währungshüter mit hohen Zinsen begegnen, sagt Herbst.
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