Glencore will die Produktion erst erhöhen, wenn auch der Weltmarktpreis für Kupfer gestiegen ist.
(Foto: Reuters)
Zürich Es ist ein Deal, der Glencore grundlegend transformieren soll: In seinem zweiten Jahr als CEO hat sich Gary Nagle das Ziel gesetzt, den kanadischen Minenkonzern Teck Resources zu übernehmen – und in einem zweiten Schritt das fusionierte Unternehmen aufzuspalten. Zugleich ist es der größte Deal seit der Fusion mit dem Minenkonzern Xstrata im Jahr 2011.
Doch auch für Nagle selbst ist es ein Einschnitt: Der gebürtige Südafrikaner ist ein „coal guy“: Den Großteil seiner Konzernlaufbahn hat er im Kohlegeschäft verbracht, schaffte als Chef der Sparte den Sprung ganz an die Spitze. Nun könnte er die Kohleminen, die in seinem Heimatland eine zentrale Rolle bei der Energieversorgung spielen, aus Glencore herauslösen.
Bis vor Kurzem hatte er entsprechende Forderungen von aktivistischen Investoren stets zurückgewiesen. Mit seiner Kehrtwende hat Nagle daher auch die eigenen Investoren und Mitarbeiter überrascht.
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