Die Wärmepumpen-Nachfrage boomt, seitdem es Sorgen gab, das Gas könnte knapp werden.
Düsseldorf Der Absatz von Wärmepumpen ist in Deutschland in den ersten drei Monaten dieses Jahres rasant gestiegen. Nach Angaben des Bundesverbands der deutschen Heizungsindustrie (BDH) und des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) lag er im ersten Quartal 2023 bei 91.500 Heizungswärmepumpen.
Hinzu kommen noch 16.500 Wärmepumpen, um Warmwasser zu erzeugen. Im Vorjahresquartal hatte die Anzahl der abgesetzten Heizungswärmepumpen bei 43.500 gelegen. Damit beträgt das Wachstum 110 Prozent.
Angesichts der Zahlen zeigt sich der Bundesverband Wärmepumpe zuversichtlich, dass das politisch vorgegebene Ziel des Einbaus von 500.000 Wärmepumpen pro Jahr ab 2024 erreicht werden kann. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2022 lag der Absatz bei 236.000 Stück.
Die Quartalszahlen lassen sich nicht einfach mit vier multiplizieren, um auf eine mögliche Jahreszahl zu kommen. Laut einem Branchenkenner ist gewöhnlich das vierte Quartal eines Jahres das stärkste. Es sei aber denkbar, dass bereits in diesem Jahr eine Gesamtzahl von 400.000 erreicht wird.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Weiter