Ab Freitag wird die Arbeit niedergelegt.
(Foto: via REUTERS)
Düsseldorf Drohende Angebotsengpässe verteuern den europäischen Gaspreis am Freitag deutlich: Am Vormittag kostete der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat an der Börse in Amsterdam bis zu 36,20 Euro je Megawattstunde (MWh). Das waren etwa elf Prozent mehr als am Vortag. Zuletzt lag der Preis bei 34,50 Euro.
Auslöser ist ein Streik in australischen Anlagen für Flüssigerdgas (LNG). Das Land ist der weltgrößte Exporteur dieses Energieträgers. Die Gewerkschaften hatten sich mit dem Betreiber Chevron nicht über einen neuen Tarifvertrag und bessere Arbeitsbedingungen einigen können.
Der Streik beginnt an diesem Freitag in den Anlagen Gorgon und Wheatstone, wie Bloomberg berichtet. Die Anlagen waren laut dem Finanzdienst im vergangenen Jahr für etwa sieben Prozent der weltweiten LNG-Produktion verantwortlich.
Wenn Chevron keine neuen Zugeständnisse macht, sollen ab Donnerstag 24-stündige Vollstreiks in den Chevron-Anlagen Gorgon, Wheatstone Downstream und Wheatstone Platform folgen.
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