Die Plattform kämpft gegen Betrug mit KI-generierten Musiktiteln.
(Foto: © 2022 Bloomberg Finance LP)
Düsseldorf Die Masche ist simpel: Betrüger erstellen auf der Plattform Boomy mit Künstlicher Intelligenz (KI) in Sekundenschnelle Unmengen an Liedern und veröffentlichen diese auf Streamingdiensten wie Spotify. Dort laden sich von Bots gesteuerte Nutzerprofile die Lieder möglichst häufig herunter – und die Betrüger kassieren die Lizenzgebühren.
Das Problem verschärfte sich durch neue, leistungsfähige KI-Modelle wie GPT-4, OpenAI Jukebox und andere, die auch Musik erstellen können. Spotify kappte Anfang Mai für einige Tage den Zugang von Boomy, wie das US-Start-up selbst erklärte. „Die Entscheidung wurde von Spotify und Boomy gefällt, um potenziell irreguläre Aktivitäten zu überprüfen.“
Vor Kurzem stellte Spotify den Zugang von Boomy wieder her. Der Streamingriese verschärfte die Kontrolle und entfernte Zehntausende Songs – rund sieben Prozent aller von der Plattform erstellten Lieder, wie die „Financial Times“ berichtet.
Drei Prozent aller gestreamten Lieder können gefälscht sein
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