Ein Start-up setzt auf Premiumausstattung in einem vormals schwierigen Stadteil Bremerhavens.
(Foto: PR)
Köln Ein opulent verzierter Gründerzeit-Altbau reiht sich an den nächsten. Stadtzentrum und Geschäfte sind gleich um die Ecke – und das größte Highlight: Nach zehn Minuten Fußweg blickt man von der Hafenpromenade auf die offene Nordsee. Was nach einer unbezahlbaren Lage klingt, galt vor wenigen Jahren noch als einer der ärmsten Stadtteile Deutschlands: das Goethe-Viertel in Bremerhaven.
Nachdem die großen Werften in den 1980er-Jahren ihre Tore schlossen und auch die Fischerei nicht mehr aus der Krise kam, brach in Bremerhaven die Wirtschaft ein. Arbeitslosigkeit, Armut und Leerstand folgten. Noch 2013 belegte sie in einer Umfrage einen Platz unter den zehn unattraktivsten Städten Deutschlands. Die Stadt kämpft bis heute mit den Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs. Als Urlaubsziel, gar für eine verwöhnte Klientel, scheint die Stadt kaum reizvoll.
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