Für die Investoren kam der Abgang von Merz überraschend, was sich am Einbruch des Aktienkurses zeigt.
(Foto: dpa)
Düsseldorf, Berlin Martina Merz kann als scheidende Vorstandschefin des Industriekonzerns Thyssen-Krupp auf eine Millionenabfindung hoffen. In den kommenden Tagen wolle sie über eine entsprechende Zahlung mit Vertretern des Aufsichtsrats in Verhandlung treten, erfuhr das Handelsblatt aus dem Umfeld der Spitzenmanagerin.
Am Montag hatte Merz den Aufsichtsrat um eine vorzeitige Aufhebung ihres Vertrages gebeten, der dieser Bitte auch nachkam – und damit einen Einbruch der Thyssen-Krupp-Aktie von knapp zehn Prozent auslöste. Als Nachfolger steht bereits Miguel Ángel López Borrego fest.
Innerhalb des Unternehmens haben einige Manager daher erwartet, dass ihr Vertrag im gegenseitigen Einverständnis ohne weitere Zahlungen beendet wird. Nach Angaben aus Kreisen wird sie nicht die volle Laufzeit ihres Vertrags, der jüngst bis 2028 verlängert worden war, ausbezahlt bekommen.
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