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Leoni-Chef will Einigung mit Gläubigerbanken noch im ersten Quartal

February 3, 2023
in FINANZEN

Leoni

Der Kabelhersteller will sich finanziell neu aufstellen.

(Foto: dpa)

München Der angeschlagene Autozulieferer Leoni sucht die Einigung mit seinen Gläubigern. Noch vor seinem Abgang Ende März will der scheidende Leoni-Chef Aldo Kamper ein Finanzierungskonzept vorlegen. Eine Grundsatzeinigung werde „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ noch im ersten Quartal erfolgen, sagte Kamper am Donnerstagabend im Club Wirtschaftspresse München.

Nach einem gescheiterten Teilverkauf steckt das angeschlagene Unternehmen derzeit in schwierigen Verhandlungen mit seinen Gläubigerbanken. Die Kreditinstitute hätten zugesagt, bis Mitte des Jahres stillzuhalten, sagte Kamper. „Man braucht aber eine Lösung deutlich vorher.“

Eine Grundsatzeinigung sei schon in den nächsten Tagen vorstellbar, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Wahrscheinlich werde diese, wenn sie gelinge, auch einen Debt-Equity-Swap vorsehen, also die Umwandlung eines Teils der Verbindlichkeiten in Eigenkapital.

Sanierer Ziems führt die Verhandlungen

Kamper äußerte sich nicht zum Stand der Verhandlungen. Er sagte lediglich, es werde wohl zu Lösungen kommen, die für alle Beteiligten schmerzhaft seien.

Der Leoni-CEO hatte wenige Tage zuvor überraschend seinen Abschied mitten in der Restrukturierungsphase verkündet. Der Niederländer übernimmt den CEO-Posten beim Sensorik- und Chipkonzern AMS-Osram, für den er vor seinem Wechsel zu Leoni lange gearbeitet hatte.

Leoni sei nicht führungslos, sagte Kamper. Die Verhandlungen mit den Banken führe ohnehin der Restrukturierungsexperte Hans-Joachim Ziems, der kürzlich in den Vorstand von Leoni zurückgekehrt war.

>> Lesen Sie dazu: Leoni-CEO Aldo Kamper verlässt angeschlagenen Autozulieferer

Kampers Vertrag war erst vor anderthalb Jahren verlängert worden. Das Timing sei „natürlich nicht schön“, sagte der Leoni-CEO. Doch sei die Rückkehr zu Osram, für das er vor seinem Wechsel zu Leoni 22 Jahre gearbeitet hatte, ein zu attraktives Angebot gewesen. „Mein Herz schlägt schon für die Halbleiterei.“ Bei Osram hatte er zuletzt die Chipsparte geführt.

Wesentlicher Teil des Refinanzierungskonzepts bis Ende 2025 sollte eigentlich der Verkauf der Kabelsparte Business Group Automotive Cable Solutions an die thailändische Stark Corporation sein.

Die Einheit, die zuletzt rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz erzielte, wurde mit knapp 600 Millionen Euro bewertet. Mehr als 400 Millionen Euro sollten Leoni nach Abzug von Finanzverbindlichkeiten und Pensionslasten zufließen. Doch die Thailänder machten kurz vor Vollzug der Transaktion einen Rückzieher.

Kabelgeschäft wird wohl nicht verkauft

Voraussichtlich wird die Sparte nun bei Leoni bleiben. Es habe Vorteile, als Bordnetzspezialist auch eine eigene Kabelsparte zu haben, sagte Kamper. „Wir brauchen jetzt eine belastbare Lösung, die auch ohne einen Verkauf funktioniert.“ Er ließ aber offen, wie der Schuldenberg nun verringert werden kann. Nach Einschätzung im Umfeld der Gläubigerbanken wäre ein Preis, wie ihn Stark gezahlt hätte, im aktuellen Umfeld ohnehin nicht mehr zu erzielen.

Leoni gilt in der Autoindustrie als systemrelevant. Als das Unternehmen nach Kriegsausbruch die Produktion von Kabelbäumen in der Ukraine unterbrechen musste, standen auch die Bänder bei Autobauern zeitweise still. Auch deshalb haben die Banken ein Interesse an einer soliden Lösung für Leoni.

Der Chipspezialist Kamper war eigentlich zu Leoni geholt worden, um das Wachstum anzutreiben. Doch dann war er als Sanierer gefragt. Der Bordnetze-Spezialist hatte sich mit der Expansion verhoben, der Anlauf eines Werks in Mexiko geriet zum Desaster. Als dann auch noch die Coronapandemie dazukam, musste Leoni als eines der ersten Unternehmen in Deutschland Staatshilfe beantragen.

Er sei zuversichtlich, dass Leoni nach Klärung der Schuldenfrage erfolgreich wirtschaften könne, sagte Kamper. „Eine Gesundung von Leoni ist grundsätzlich möglich.“ An der Nachfrage dürfte die Rettung jedenfalls nicht scheitern. Die Geschäftslage der Autoindustrie hat sich im Januar deutlich verbessert, wie das Ifo-Institut am Freitag berichtete. Der entsprechende Indikator stieg deutlich, die Erwartungen für die kommenden Monate waren erstmals seit rund einem halben Jahr wieder positiv.

Mehr: Toyota bleibt größter Autoverkäufer der Welt

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