Maximilian Viessmann leitet seit 2022 allein die Viessmann-Gruppe mit Sitz im nordhessischen Allendorf an der Eder. Künftig wird er im Aufsichtsgremium des US-Unternehmens Carrier Global als Anteilseigener vertreten sein.
(Foto: Sandra Steh Photography/Viessmann)
Düsseldorf, Berlin Max Viessmann, Chef von Deutschlands größtem Wärmepumpenhersteller, sieht den deutschen Heizungsmarkt vor einem einschneidenden Umbruch – und verkauft deswegen den größten Teil seines 106 Jahre alten Familienunternehmens an den US-Konzern Carrier Global. Im Gespräch mit dem Handelsblatt sagte er: „Wir sind davon überzeugt, dass sich der Markt für Klimalösungen radikal verändern wird. Industrielle Größe wird künftig ein wichtiger Erfolgsfaktor.“
Hintergrund ist der am Montagabend bekannt gewordene Verkauf von Viessmanns wichtigstem Geschäftsbereich: Der Konzern veräußert seine sogenannte Klimasparte, in der neben den Gasheizungen vor allem die Wärmepumpen gebündelt sind und der für 85 Prozent des Umsatzes steht, für rund zwölf Milliarden Euro an den US-Konkurrenten Carrier Global.
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