Laut Staatsanwaltschaft sind die Cum-Ex-Geschäfte der Landesbank zwischen 2007 und 2011 abgewickelt worden.
(Foto: imago stock&people)
Düsseldorf Thomas Fischer, Alexander Stuhlmann, Heinz Hilgert und Hans-Dietrich Voigtländer haben zwei Dinge gemeinsam: Alle vier waren Vorstandsvorsitzende der WestLB. Und alle vier sind nach Informationen des Handelsblattes in den Fokus der Staatsanwaltschaft geraten
Die Ermittler verdächtigen die Männer, mitverantwortlich zu sein für sogenannte Cum-Ex-Geschäfte der ehemaligen NRW-Landesbank. Sie hatte mutmaßlich 600 Millionen Euro Steuern hinterzogen. Addiert man die Zinsen hinzu, dürfte sich der Schaden auf mehr als eine Milliarde Euro belaufen.
Seit 2016 ermittelt die Staatsanwaltschaft im Umfeld des Instituts. Allen Insider-Hinweisen zum Trotz stritt die WestLB-Nachfolgerin Portigon lange Zeit hartnäckig ab, sich an Cum-Ex-Geschäften beteiligt zu haben. Dann forderte das Finanzamt die Steuern zurück – und die Staatsanwaltschaft weitete die Ermittlungen aus. Die Geschichte der WestLB wird damit immer mehr zum Krimi.
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