Der EZB-Chefbankenaufseher blickt aufmerksam auf die aktuelle Situation.
Frankfurt Der jüngste Absturz von Bankaktien hat Europas obersten Aufseher über die Branche einen Schrecken eingejagt. „Was mich wirklich beunruhigt, war das Ausmaß an Nervosität, das ich in den Märkten wahrgenommen habe“, sagte Andrea Enria, der Chef der EZB-Bankenaufsicht, am Dienstag auf der Handelsblatt-Tagung Bankenaufsicht.
Nach der Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) und der Rettung von Credit Suisse war die Aktie der Deutschen Bank am vergangenen Freitag zeitweise um 15 Prozent eingebrochen. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach dem Geldhaus daraufhin demonstrativ sein Vertrauen aus.
„Wir sehen natürlich eine echte Nervosität im Markt“, erklärte Raimund Röseler, der oberste Bankenaufseher der deutschen Finanzaufsicht Bafin. Geldhäuser mit ähnlichen Problemen wie SVB und Credit Suisse gebe es in der Bundesrepublik nicht. „Natürlich haben wir Probleme bei manchen deutschen Banken, aber kein Problem des deutschen Bankensektors“, sagte Röseler.
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