Frankfurt Manfred Knof jubelt wie ein Fußballer nach dem entscheidenden Tor im WM-Finale, als er am 27. Februar die Glocke an der Frankfurter Börse läutet. Die Commerzbank ist nach viereinhalb Jahren in den deutschen Leitindex Dax zurückgekehrt – und der Vorstandschef ist darauf mächtig stolz. „Die Commerzbank ist wieder da“, frohlockt er. „Da, wo sie hingehört – in der ersten Börsenliga Deutschlands.“
Der 57-Jährige hat das Frankfurter Geldhaus in den vergangenen beiden Jahren kräftig umgebaut und mehr als 9000 Stellen gestrichen. Hauptgrund für den kräftigen Gewinnanstieg 2022 ist jedoch die Zinswende der EZB.
Von ihr profitiert die Commerzbank dank ihres großen Einlagengeschäfts besonders stark. Vor diesem Hintergrund finden manche Beobachter die Art und Weise, wie sich die Commerzbank und ihr Vorstandschef selbst zelebrieren, etwas übertrieben.
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