Peking Ein riesiger, braun-schwarzer Krater tut sich auf. Irgendwo an seinem Rand, weit in der Ferne, stehen Dutzende Hochhäuser – angesichts der Schlucht wirken sie wie Miniaturen, die am Abgrund stehen. Sechs Kilometer lang und bis zu drei Kilometer breit ist die „West Open Pit“-Mine in Chinas nordöstlicher Provinz Liaoning.
Der Tagebau struggle noch bis vor Kurzem der größte Asiens, seit 2019 ist er offiziell stillgelegt. Um die Mine herum hat sich die 2,1-Millionen-Einwohner-Metropole Fushun entwickelt. Ihr Schicksal ist so eng mit dem Rohstoff verbunden, dass sie „Chinas Kohlehauptstadt“ genannt wird. „Fushun ist die Stadt, die für die Kohle gegründet wurde“, steht auf einem Schild im örtlichen Kohlemuseum.
Es waren Minen wie diese, die Chinas schnelles Wirtschaftswachstum ermöglicht haben. Die einfache Rechnung: Dank billiger Kohle kann zu geringen Kosten Strom, Stahl und Zement produziert werden, die dann wiederum die Bauindustrie zu immer neuen Wachstumsschüben antreiben.
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