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Biontech und Moderna im Expansionswettlauf

January 11, 2023
in FINANZEN

Frankfurt Ihre Erlöse im Covid-Geschäft werden im laufenden Jahr zwar deutlich sinken. In der Forschung treiben Moderna und Biontech ihre Expansion aber weiter mit hohem Tempo voran.

Das machten die Präsentationen der beiden Covid-Impfstoff-Pioniere und mRNA-Spezialisten auf der Healthcare-Tagung der US-Bank JP Morgan an den vergangenen beiden Tagen deutlich. Beide Firmen wollen ihre klinischen Entwicklungsprogramme 2023 weiter deutlich ausbauen, eine Reihe neuer Studien starten und über Covid hinaus ein breites Produktprogramm weiterentwickeln und zur Zulassung bringen.

Finanziell sind die Voraussetzungen für beide Firmen weiter hervorragend, trotz der inzwischen rückläufigen Umsätze. Denn das Covid-Geschäft der vergangenen beiden Jahre hat für große Cash-Zuflüsse gesorgt. Moderna ist nach eigenen Angaben mit 18 Milliarden Dollar an Cash-Reserven in das neue Jahr gestartet, Biontech mit Reserven von umgerechnet etwa 22 Milliarden Dollar, wenn man noch ausstehende Forderungen an Kunden von gut vier Milliarden Dollar mit einbezieht. Gemessen an ihren Netto-Cash-Positionen dürften die beiden Biotechnologie-Aufsteiger damit zurzeit die am stärksten finanzierten Unternehmen der Pharmaindustrie sein.

Das Geschäft mit Covid-Impfstoffen verspricht dabei zwar sinkende, aber auch 2023 und in den Folgejahren noch gute Einnahmen zur Finanzierung der klinischen Forschungsprojekte. Moderna-Chef Stéphane Bancel verwies auf fünf Milliarden Dollar an festen Covid-Impfstoff-Bestellungen für 2023 und die Aussicht auf mögliche weitere Lieferverträge.

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Biontech gibt bisher noch keinen Ausblick auf das Geschäft im laufenden Jahr. Firmenchef Ugur Sahin bekräftigte auf der JPM-Konferenz aber die Einschätzung, dass das Coronavirus weiter mutieren werde und daher auch weiter Bedarf besonders an verbesserten Impfstoffen bestehen werde. Biontech-Strategiechef Ryan Richardson erwartet sogar, dass der Covid-Impfstoff-Markt langfristig ein zweistelliges Milliardenvolumen behalten werde. Analysten gingen zuletzt im Schnitt davon aus, dass sich die Umsätze von Biontech und Moderna 2023 jeweils auf etwa acht bis neun Milliarden Euro halbieren werden.

Moderna steigert Forschungsausgaben rasant

Beide Biotech-Firmen bauen ihre Forschungsaktivitäten mit einem in der Branche ungewöhnlich hohen Tempo aus. Moderna agiert tendenziell etwas aggressiver als der Konkurrent aus Mainz und setzt weiter ausschließlich auf mRNA.

Wir sind extrem stark in mRNA, aber das ist nicht das Einzige, was wir machen. Biontech-Chef Ugur Sahin

In den vergangenen beiden Jahren hat das US-Unternehmen die Zahl seiner klinischen Projekte in etwa verdoppelt und seine Forschungsausgaben von 1,4 auf 3,5 Milliarden Dollar erhöht. Für das laufende Jahr plant Moderna mit einem Budget von 4,5 Milliarden Dollar.

Im Impfstoffbereich testet Moderna neben seinen Covid-Vakzinen inzwischen auch mRNA-Impfstoffe gegen das Cytomegalo-Virus (CMV), das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) und Grippe in Phase-3-Studien.

Für ein Krebsvakzin auf mRNA-Basis will Moderna zusammen mit dem Kooperationspartner Merck & Co. im laufenden Jahr ebenfalls eine größere Phase-3-Studie starten, die im Erfolgsfall Grundlage für die Zulassung sein könnte. Für dieses Produkt konnte das US-Unternehmen jüngst positive Daten aus einer Phase-2-Studie präsentieren. Das Vakzin senkte danach bei Hautkrebspatienten das Rückfallrisiko nach einer OP um 44 Prozent. Darüber hinaus testet Moderna mehr als zwei Dutzend weitere Impfstoff- und Medikamentenkandidaten in diversen Therapiebereichen.

Biontech setzt auf Multiplattform-Strategie

Biontech hat seine Forschungsausgaben seit 2020 ebenfalls mehr als verdoppelt, auf rund 1,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. 2023 dürften sie weiter steigen. Ebenso wie der US-Konkurrent will auch Biontech im laufenden Jahr potenziell zulassungsrelevante Studien mit einem oder mehreren Krebsimpfstoffen starten. Im Bereich Infektionskrankheiten plant das Unternehmen neben bereits laufenden Studien im Bereich Covid, Grippe, Herpes-Simplex und Malaria auch klinische Studien mit Impfstoffkandidaten gegen Gürtelrose und Tuberkulose.

Biontech-Mitarbeiterin

Das Mainzer Biotech-Unternehmen will nach der Übernahme von Instadeep KI bei der Therapieentwicklung einsetzen.

(Foto: dpa)

Im Vergleich zu Moderna verfolgt Biontech technologisch ein breiteres Konzept. „Wir sind extrem stark in mRNA, aber das ist nicht das Einzige, was wir machen“, betonte Biontech-Chef Ugur Sahin. Er sieht Biontech vielmehr als Multiplattform-Unternehmen, das technologieoffen agiert. Im Krebsbereich etwa forscht Biontech inzwischen auch intensiv an Zelltherapien. Zudem fokussiere man sich auch immer stärker auf Schnittstellen zwischen den Technologien, so Sahin.

Unterschiede in der Ausrichtung reflektieren auch die jüngsten Akquisitionen: Moderna verstärkte sich Anfang des Jahres mit dem Erwerb des japanischen Start-ups Oriciro, das an Technologien für die schnellere Herstellung von mRNA arbeitet. Biontech dagegen will mit dem Kauf der britischen Firma Instadeep seine Fähigkeiten im Bereich der Künstlichen Intelligenz ausbauen, um KI-Technologien für die Entwicklung neuer Therapien einzusetzen. Ein Schritt in Richtung Technologieunternehmen.

Investoren favorisieren Moderna

Investoren bewerten bisher die Strategie und Perspektiven von Moderna deutlich positiver als die von Biontech. Das jedenfalls signalisiert der nach wie vor relativ große Unterschied in der Marktkapitalisierung. Zieht man die Cash-Positionen vom aktuellen Börsenwert ab, wird die Forschungs- und Entwicklungspipeline und das Covid-Geschäft von Moderna mit rund 54 Milliarden Dollar bewertet. Für Biontech liegt dieser Wert dagegen bei nur etwa 15 Milliarden Dollar.

Mehr: Curevac holt Sanofi-Manager als neuen Chef – Aktie steigt bis zu 29 Prozent

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