Nach jahrelangem Streit über die Brexit-Sonderregeln für Nordirland haben Großbritannien und die EU Ende Februar eine Einigung erzielt.
(Foto: dpa)
Frankfurt Die neue Einigung der Europäischen Union (EU) mit der britischen Regierung über Nordirland gibt Goldman Sachs Anlass, erneut einen Blick auf den Brexit und seine Folgen zu werfen.
Dabei kommt die US-Bank zu dem Schluss: Der Ausstieg aus der EU trägt dazu bei, dass britische Aktien mit einem deutlichen Bewertungsabschlag gehandelt werden.
Umgekehrt ergeben sich dadurch Chancen für Anleger, die Geduld haben und vor allem aufgrund fundamentaler Daten handeln. Außerdem hält Goldman den Branchenmix in London für relativ günstig im heutigen Umfeld.
Seit dem Referendum, in dem der Ausstieg aus der EU beschlossen wurde, ist das Gewicht britischer Aktien im weltweiten Vergleich deutlich gesunken.
Noch drastischer ist ein anderer Vergleich. Goldman hat 2016 unter dem Kürzel GSSTUKDE einen eigenen Aktienkorb gebildet, der vor allem Unternehmen mit hohem Geschäftsanteil im Inland abbildet. Dieser Korb hat seit Gründung elf Prozent verloren, während der Weltindex MSCI World 62 Prozent zugelegt hat.
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