Das ewige Duell der spanischen Topklubs hat Real Madrid für sich entschieden. Der FC Barcelona ging im Supercup-Finale leer aus – und kassierte eine herbe Klatsche.
Real Madrid hat seinem Erzrivalen FC Barcelona im Endspiel um den spanischen Supercup keine Chance gelassen und sich den ersten Titel des Jahres gesichert. Die Königlichen um den deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger und Ex-Weltmeister Toni Kroos setzten sich im saudi-arabischen Riad mit 4:1 (3:1) durch. Für das klar unterlegene Barcelona mit Nationalmannschaftskapitän İlkay Gündoğan war auch ein Treffer des früheren Bundesliga-Stürmers Robert Lewandowski zu wenig (33. Minute).
Entschieden wurde die Partie vom überragenden Brasilianer Vinícius Junior, der schon vor der Pause dreimal für den Hauptstadtklub traf (8./10./39./Foulelfmeter). Sein Landsmann Rodrygo legte sogar noch das vierte Tor nach (64.). Nach einer Gelb-Roten Karte für Barças Ronald Araujo (71.), der zwischenzeitlich auch als Transferkandidat beim FC Bayern gehandelt wurde, beendeten die Katalanen die Partie zudem in Unterzahl.
Für Real war es der insgesamt 13. Triumph im spanischen Supercup. Rekordsieger bleibt mit 14 Titeln Barça, das sich 2023 im Endspiel gegen die Madrilenen durchgesetzt hatte. Die Königlichen sind auch in der Liga auf Titelkurs. Zwar ist die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti aktuell Zweiter hinter dem Überraschungsteam FC Girona, hat bei einem Punkt Rückstand aber ein Spiel weniger absolviert. Im Champions-League-Achtelfinale trifft Real auf Bundesligist RB Leipzig, im Pokal ist im Achtelfinale Atlético Madrid der Gegner.