In Dresden war angebranntes Essen gleich zweimal an einem Abend der Grund für Einsätze der Feuerwehr. In einem Fall befand sich eine Frau in einer Notlage.
Am Freitagabend ist die Feuerwehr in Dresden zu einem Einsatz ausgerückt, bei dem Pasta auf einem Herd beinahe einen Brand ausgelöst hätte. Um 18.21 Uhr wurden den Einsatzkräften Hilferufe und das Piepen eines Rauchmelders in einer Wohnung der Bergstraße in der Südvorstadt gemeldet. Die 57-jährige Mieterin und Köchin konnte demnach das Badezimmer nicht mehr verlassen.
„Die Dame hatte sich in der Küche Essen zubereitet und war danach im Badezimmer in eine Notlage geraten, aus der sie sich nicht mehr befreien konnte. Sie rief um Hilfe“, heißt es seitens der Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Wie die „Bild“ berichtet, saß sie in der Badewanne und konnte diese aus medizinischen Gründen nicht mehr verlassen.
Feuerwehr brachte angebranntes Essen ins Freie
In der Zwischenzeit brannte das Essen den Angaben zufolge an und verqualmte den Flur sowie mehrere Räume. Nachbarn wählten daraufhin den Notruf, so die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte rückten an und befreiten die Frau aus ihrer Notlage, anschließend wurde sie vom Rettungsdienst versorgt. Sie blieb unverletzt. Die angebrannte Pfanne brachten sie ins Freie und belüfteten die Wohnung.
Zu einem ähnlichen Einsatz musste die Feuerwehr Dresden noch kurze Zeit später am selben Abend ausrücken. Um 20.16 Uhr wurden sie demnach nach Striesen in die Jacobistraße alarmiert. Auch hier brannte Essen auf dem Herd an, der Rauchmelder schlug Alarm. Die Feuerwehr rettete die 34-Jährige aus der verqualmten Wohnung, auch sie blieb unverletzt. „Der Topf wurde vom Herd genommen und die verkohlten Essensreste gelöscht“, so die Feuerwehr.
Bei den beiden Einsätzen waren jeweils 22 Einsatzkräfte vor Ort.