Am Sonntag kam es in Ratingen auf der Brückstraße zu einem dramatischen Brand. Die Feuerwehr rettete einen Mann aus der lichterloh brennenden Wohnung.
Ein 67-Jähriger hat bei einem Wohnungsbrand in Ratingen (Kreis Mettmann) am Sonntag lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Eigenen Angaben nach sei die Feuerwehr Ratingen gegen 9.18 Uhr zu einer brennenden Wohnung in der Brückstraße alarmiert worden. Beim Eintreffen habe sich die Lage dramatisch dargestellt: Im Erdgeschoss brannte es, Flammen schlugen aus dem Gebäude und starker Rauch quoll aus den Gebäudeöffnungen. Zusätzlich erhielten die Einsatzkräfte den Hinweis, dass sich noch eine Person in der Wohnung befände.
Sofort seien zwei Trupps unter Atemschutz mit Löschrohren über den Balkon und den Treppenraum vorgegangen. In der brennenden Wohnung trafen sie schnell auf die vermisste Person, die anschließend über den Balkon ins Freie gehoben wurde. Der schwer verletzte Mann wurde sofort vom Notarzt und dem Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Laut einem Reporter vor Ort wird der Mann nun in einer Spezialklinik weiterbehandelt. Weitere Personen seien nicht in Gefahr gewesen, so die Feuerwehr.
Der Brand selbst habe schnell unter Kontrolle gebracht werden können. Nach den Löscharbeiten und den Entrauchungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Aufgrund der ersten Meldungen seien neben starken Kräften der Feuerwehr auch mehrere Einheiten des Rettungsdienstes aus unterschiedlichen Städten alarmiert worden. Im Einsatz befanden sich neben der Berufsfeuerwehr Ratingen der Standort Mitte, Tiefenbroich und Lintorf. Rettungsmittel, Notärzte sowie der leitende Notarzt kamen aus Velbert und Mettmann.
Zu der Brandursache kann derzeit noch keine Aussage der Feuerwehr getroffen werden.