Ein Mann beobachtet am Freitagabend, wie sich Rauchschwaden ihren Weg aus einer Moschee bahnen. Wollte ein 23-Jähriger das Gotteshaus in Flammen setzen?
Nächtlicher Einsatz in der Nordstadt: Am Freitagabend gegen 22 Uhr musste die Feuerwehr ausrücken. Ein Anwohner hatte eine Rauchentwicklung in einer Moschee beobachtet. Da zunächst unbekannt war, ob sich noch Personen in dem Gebäude aufhielten, wurden sofort zwei Löschzüge zu der Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich schnell heraus, dass keine Menschen mehr in dem Gebäude waren. Das Innere der Moschee jedoch war stark verraucht. Umgehend wurden zwei Atemschutztrupps in das Gebäude geschickt. Dort konnte in einem Heizkreisverteiler ein Brand festgestellt werden. Dieser wurde gelöscht, die Räumlichkeiten wurden anschließend mit Hochleistungslüftern ausgestattet.
Polizei: Erste Hinweise auf Brandstiftung
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, sowie die frühzeitige Alarmierung durch den Anrufer, konnte ein größerer Schaden verhindert werden.
Weitere Ermittlungen zur Brandursache hat nun die Dortmunder Polizei aufgenommen. Wie zunächst die „Ruhr Nachrichten“ berichteten, hätten die Beamten erste Anzeichen für eine Brandstiftung festgestellt. Demnach soll die Polizei bereits unmittelbar nach dem Brand einen 23-Jährigen vorläufig festgenommen haben.