In einer Flüchtlingsunterkunft in Nordrhein-Westfalen ist es ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Menschen wurden verletzt. War es ein Brandanschlag?
Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Herford sind am Donnerstag acht Personen verletzt worden. Laut ersten Informationen der Polizei handelt es sich dabei um leichte Rauchgasvergiftungen durch das Einatmen von Rauch.
Die betroffene Unterkunft ist ein ehemaliges britisches Kasernengebäude, welches derzeit 146 Menschen beherbergt. „Der Brand ist dort augenscheinlich in einem Raum ausgebrochen, in dem auch Geflüchtete untergebracht sind“, sagte ein Polizeisprecher.
Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen und eine weitere Ausbreitung verhindern. Durch das Feuer kam es zu einer erheblichen Rauchentwicklung.
Die genaue Ursache für den Brand ist noch unbekannt, die Ermittlungen dauern an. Sobald das Gebäude wieder begehbar ist, sollen die Untersuchungen fortgesetzt werden. „Einen Brandanschlag von außen können wir nach jetzigem Kenntnisstand ausschließen“, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Unterkunft sei komplett umzäunt und werde von einem Sicherheitsdienst bewacht. Einlasskontrollen würden ebenfalls durchgeführt.
Möglicherweise hat ein Ereignis innerhalb der Einrichtung – ob vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführt – zur Entstehung des Feuers geführt.