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Home Panorama

Faschisten ziehen in Uniform durch jüdisches Viertel

15. Februar 2024
in Panorama

Im Mittelalter wurden die jüdischen Menschen in der italienischen Stadt Ferrara im Ghetto zusammengepfercht. Kürzlich zogen Faschisten durch das jüdische Viertel.

Am 23. August 1624 eröffnete Kardinal Cennini das Ghetto in der italienischen Kleinstadt Ferrara. Fortan mussten die Juden der Stadt dort leben. Auch nach der offiziellen Schließung des Ghettos im Jahr 1859 blieb das Viertel ein Zentrum für die jüdische Kultur in der Stadt. Die Einwohner mussten im italienischen Faschismus ab 1938 erleben, wie Mussolinis Schergen ihre Synagogen und Schulen stürmten, ihre Reichtümer plünderten und Kulturgegenstände zerstörten.

Auch heute versammeln sich Faschisten wieder in Ferrara – und das sogar im jüdischen Viertel der Stadt. Wie die Zeitung „L’unione Sarda“ berichtet, versammelten sich kurz vor Weihnachten uniformierte Neofaschisten im ehemaligen Ghetto, sangen Loblieder auf den faschistischen Diktator Benito Mussolini und auf Adolf Hitler, den Führer des nationalsozialistischen Deutschlands.

Faschistische Sprüche auf Flugblättern

Doch damit nicht genug. Die Neofaschisten sollen auch Flugblätter im jüdischen Viertel verteilt haben, in denen Faschismus und Nationalsozialismus verherrlicht wurden. Auch Parolen aus der faschistischen Propaganda, etwa das geflügelte Wort „Tanti nemici, tanto onore“, fanden sich auf den Flugblättern. Ins Deutsche übersetzt heißt der Spruch „Viel Feind, viel Ehr'“ und geht zurück auf den Landsknechtführer Georg von Frundsberg, der im 16. Jahrhundert als Kriegsunternehmer im Dienste der Habsburger Kaiser stand und heutzutage als einer der wichtigsten deutschen Infaterietaktiker der frühen Neuzeit gilt.

Allerdings nutzte auch der faschistische Diktator Mussolini den Spruch in seiner Propaganda – und eine Division der Waffen-SS wurde nach Frundsberg benannt.

In Reaktion auf die neofaschistischen Umtriebe in Ferrara durchsuchte die Polizei bei einer Razzia 24 Wohnungen. Dabei stellten die Beamten neben weiteren rechtsextremen Propagandaschriften auch Waffen wie Messer und Schlagstöcke sicher. Gegen die 24 Männer wird wegen Verharmlosung des Faschismus, Aufstachelung zum Rassenhass, Bedrohung und weiterer Delikte ermittelt.

Ziel der Razzia und der daraus folgenden Untersuchungen ist nach Polizeiangaben, herauszufinden, ob der Vorfall in Ferrara ein Einzelfall war oder ob es sich bei den Personen um eine strukturierte, neofaschistische Gruppe handelt.

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