Erschreckender Anblick bei der Trauerfeier: Statt einer Kinderleiche liegt eine Puppe im Sarg. Der Vater des Kindes beschuldigt die Mutter des Kindes.
Die Beerdigung eines Kindes ist für die Angehörigen ohnehin schon ein schwerer Tag. Eine Familie in Bugaba, in Panama, musste noch einen weiteren Schock verarbeiten. Denn bei der Trauerfeier für das Baby erblickten sie statt der Leiche eine Puppe im Sarg. Das berichtet der Fernsehsender Televisora Nacional (TVN).
Die Mutter des Kindes hatte demnach behauptet, das Kind sei drei Tage nach der Geburt in Panama City am 10. Oktober verstorben. Doch nun gibt es daran Zweifel. Denn bei der Trauerfeier soll die Großmutter väterlicherseits im Sarg statt ihres Enkelkindes eine Puppe erblickt haben.
Der Vater des Kindes habe daher nun Klage gegen seine Expartnerin eingereicht. Von der vermeintlichen Leiche des Säuglings fehle bislang jede Spur.
Mutter erstattet selbst Anzeige
Die Mutter hingegen habe angegeben, dass die Überführung des Leichnams wegen der Proteste im Land und der damit einhergehenden Schließungen erst am 14. Dezember hätte erfolgen können. Sie hat nun selbst eine Untersuchung beantragt, wie die Staatsanwaltschaft dem Fernsehsender bestätigte.
Die Kinderrechtsverteidigerin Lucy Córdoba habe demnach eine gründliche Untersuchung gefordert, um festzustellen, ob das Mädchen wirklich gestorben ist. Der Onkel des Mädchens, Carlos Iván González Morales, sagte dem Sender: „Man kann sich nicht mit dem Leid der Menschen anlegen, wir fordern Gerechtigkeit und wollen das Baby sehen.“ Die Ermittlungen gehen nun weiter.