Harry Kane ist beim FC Bayern nicht mehr wegzudenken. Doch der Stürmer hat auch Kritiker – sogar in seiner Heimat.
30 Saisontore hat Harry Kane in seiner ersten Saison beim FC Bayern bereits erzielt. Dafür brauchte der Engländer bisher nur 25 Spiele. Der Torrekord von Robert Lewandowski wackelt bedenklich. Der Pole schoss 2020/2021 sagenhafte 41 Treffer für die Münchner, brach damit die ewige Bestmarke von DFB- und FCB-Legende Gerd Müller (†75). Neun Spiele hat Kane nun noch Zeit, um mit Lewandowski gleichzuziehen oder ihn sogar zu übertrumpfen.
Während Kane in der Bundesliga Woche für Woche abliefert, hat der 30-Jährige aber auch Kritiker – und das ausgerechnet in seiner Heimat. Dem ehemaligen Premier-League-Star Chris Sutton gefällt eine Eigenschaft Kanes auf dem Platz überhaupt nicht, wie er im Podcast „It’s All Kicking Off“ der britischen „Daily Mail“ kundtat.
Sutton: Kane kommt jede Woche damit durch
Diskutiert wurden Spieler, die bekannt für ihre Schwalben sind. Dabei handelt es sich um ein geschicktes Sich-fallen-Lassen im Kampf um den Ball in der Absicht, einen Frei- oder Strafstoß zugesprochen zu bekommen. Während Journalist Ian Ladyman die Namen von Stars wie Cristiano Ronaldo und Luis Suárez zur Sprache brachte, hatte Sutton andere Spieler im Visier, was die Häufigkeit von Schwalben angeht.
„Ich möchte nur zwei Personen erwähnen, die du nicht erwähnt hast“, so der ehemalige Profi von unter anderem den Blackburn Rovers, Celtic Glasgow und dem FC Chelsea. „Es ist ein Skandal, wie du diese beiden ausgelassen hast. Bruno Fernandes (Spieler von Manchester United, Anm. d. Red.), einer der schlimmsten.“
Als Zweites nannte er dann den Bayern-Star: „Der Gewinner mit Abstand, aber du darfst ihn nicht nennen, weil er Englands Kapitän ist, ist Harry Kane. Er ist der schlimmste Schwalbenkönig.“ Der Stürmer würde damit Woche für Woche durchkommen. „Er ist ein fantastischer Spieler, ein wunderbarer Torjäger, hat alles, aber er ist ein Schwalbenkönig.“