Martina Voss-Tecklenburg trat zuletzt weniger im Fernsehen auf. Im Rahmen des Topspiels zwischen Leverkusen und Bayern ist sie am Samstag jedoch zu sehen.
Seit ihrem DFB-Aus ist es um die frühere Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ruhiger geworden. Ende des vergangenen Jahres machte die 56-Jährige ihre Panikattacken öffentlich und trat in der Folge in der Öffentlichkeit kürzer. Jetzt wird sie am Samstag beim TV-Sender Sky im Rahmen des Topspiels zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern zu sehen sein.
Ab 18.15 Uhr überträgt der Sender die Partie im Tactical Feed auf Sky Sport Bundesliga 3. In „Matchplan Live“ werden Jan Henkel, Voss-Tecklenburg und der frühere Köln-Trainer Peter Stöger das Spiel coachen.
Voss-Tecklenburg nimmt Seite der Leverkusener ein
„Sie werden den Zuschauer:innen das Spiel durch die Augen eines Trainers bzw. einer Trainerin nahebringen. Worauf achten sie? Was würden sie ihrer Mannschaft in der jeweiligen Situation mitgeben? Martina Voss-Tecklenburg nimmt dabei die Perspektive der Leverkusener Seite ein, Peter Stöger die der Bayern.“
Die Ex-Bundestrainerin schrieb zudem auf ihrem Instagram-Account: „Ich freue mich, dabei zu sein und natürlich noch mehr, wenn ihr einschaltet.“ In den Kommentaren freuten sich viele ihrer Follower mit Voss-Tecklenburg über die neue Aufgabe.
Voss-Tecklenburg berichtete Ende des vergangenen Jahres über ihre schwierige Situation bereits vor der Frauen-Weltmeisterschaft im Sommer 2023. Damals sei es ihr bereits „nicht gut“ gegangen, wie sie in einem ZDF-Interview schilderte. Mit den DFB-Frauen schied sie dann beim Turnier bereits in der Gruppenphase aus.
Voss-Tecklenburg: „Komplett zusammengebrochen“
Die frühere Bundestrainerin erklärte, dass sie zurück in Deutschland während eines Gesprächs mit ihrem Mann „komplett zusammengebrochen“ sei. „Ich habe gemerkt: Der Kopf ist leer, ich bin nur am Weinen, ich bin nicht in der Lage, konstruktiv zu denken“, so Voss-Tecklenburg damals. Inzwischen scheint sie auf dem Weg der Besserung zu sein.
Erst Anfang Februar gab Fortuna Düsseldorf bekannt, dass die ehemalige Bundestrainerin im Aufsichtsrat des Klubs bleibt. Die Entscheidung sei einstimmig getroffen worden.