Ende bei Station in den USA
Ehemaliger Bundesliga-Profi kehrt aus Kalifornien zurück
19.04.2025 – 11:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach einer erfolgreichen Station als Trainer in den USA zieht es Steven Cherundolo zurück nach Deutschland. Der ehemalige Hannover-Kapitän nennt den Grund für seine Entscheidung.
Steven Cherundolo will Ende des Jahres mit seiner Familie aus den USA zurück nach Deutschland ziehen. Dann werde er sein Engagement als Trainer des Profivereins Los Angeles FC (LAFC) beenden, wie der Klub aus Kalifornien bekanntgab.
In einer Mitteilung des Vereins wird der frühere Mannschaftskapitän von Fußballbundesligist Hannover 96 mit den Worten zitiert, seine Entscheidung sei „im besten Interesse“ für seine Frau und seine Kinder. „Nach reiflicher Überlegung und Gesprächen mit meiner Familie haben wir die Entscheidung getroffen, dass wir am Ende dieses Jahres nach Deutschland zurückkehren werden.“ Es sei eine Ehre, Trainer des Los Angeles FC zu sein.
Cherundolo hatte das Traineramt des LAFC zur Saison 2022 übernommen. Gleich in seinem ersten Jahr gewann er mit den Kaliforniern den Titel in der Major League Soccer (MLS). 2024 gewann er mit seiner Mannschaft den nationalen Pokalwettbewerb.
Ob Cherundolo nach seiner Rückkehr nach Deutschland ein Amt bei Hannover 96 übernimmt, blieb zunächst offen. Die „Bild“ bringt den früheren Abwehrspieler zwar als neuen Trainer der Niedersachsen ins Gespräch – und das bereits ab dem Sommer. Auf Nachfrage habe der US-Amerikaner zu einer möglichen Nachfolge des aktuellen Trainers André Breitenreiter jedoch gesagt: „So weit habe ich noch nicht gedacht. Ich möchte mich erst einmal auf LAFC konzentrieren.“
Für Hannover bestritt Cherundolo zwischen 1999 und seinem Karriereende 2014 insgesamt 415 Pflichtspiele. Im Jahr 2002 feierte er mit 96 den Aufstieg in die Bundesliga. Ab 2010 war er sogar Kapitän der Mannschaft.
