Sogar Schneekanonen haben aufgrund der hohen Temperaturen ihren Betrieb eingestellt.
Skifahrer aus ganz Europa kommen nach einem außergewöhnlich milden Winter in ihre Skigebiete und finden dort historisch niedrige Schneemengen vor.
Deutliche Bilder aus Ferienorten wie Frankreich, Österreich und Bosnien zeigen weite Gebirgszüge, die fast völlig kahl sind.
Es ist ein auffälliger Kontrast zu dem, was sie normalerweise Mitte bis Ende Februar sehen – normalerweise die Hauptsaison für Wintersport.
Welche europäischen Skigebiete sind von den niedrigen Schneemengen am stärksten betroffen?
Im beliebten französischen Ferienort Saint-Colomban-des-Villards die AlpenDer Betrieb der Skilifte ist komplett eingestellt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass nach Temperaturen von bis zu 13 °C deutlich weniger Schnee fällt. Die Durchschnittstemperatur im Februar liegt dagegen bei knapp über 4 °C.
Weiter südlich sieht sich das Skigebiet Artouste in den Pyrenäen-Atlantiques – auch bekannt als Heimat der höchsten Bahn Europas, einer Schmalspurbahn für Touristen – mit einer ähnlichen Situation konfrontiert. Wenn Sie das Ziel googeln, wird Ihnen gesagt, dass es „vorübergehend geschlossen“ ist.
Örtliche Berichte besagen, dass Pistenpflegemaschinen auf einem Feld neben Skiliften aufgereiht seien, ebenfalls auf unbestimmte Zeit bewegungslos.
In ÖsterreichDas Tiroler Skigebiet Mutterer Alm musste laut Kronen Zeitung, der größten Zeitung des Landes, schließen. Das Resort ist berühmt für seine Aussicht auf Innsbruck und das Karwendel-Gebirge und ist auf der Website des Resorts auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Besonders schmerzhaft ist der Temperaturanstieg Bosnien.
In diesem Jahr sollten sie den 40. Jahrestag der Olympischen Winterspiele in der Hauptstadt Sarajevo feiern. Stattdessen wurde der Ski-Super-G-Europacup der Frauen, der letzte Woche in Bjelasnica stattfinden sollte, wegen Schneemangels abgesagt.
Skifahrer am Berg Bjelasnica in Bosnien schleppen ihre Ausrüstung durch den Schlamm, um zu den Skiliften zu gelangen.
Der Berg Bjelasnica gilt als eines der günstigsten Skigebiete Europas und viele Wintersportfans haben sich trotz der alles andere als idealen Bedingungen dafür entschieden, ihre Ausflüge zum Berg Bjelasnica fortzusetzen.
Warum sind Schneekanonen in vielen Skigebieten außer Betrieb?
Es sind nicht nur die Skilifte, die an vielen Orten außer Betrieb sind Resorts – aber auch Schneekanonen.
Ihre Aufgabe ist es Pumpen Sie die Pisten mit Kunstschnee, aber ihre Wirksamkeit ist auch temperaturabhängig – ein echtes Problem für Reiseziele, die mit einem Mangel an frischem Pulverschnee zu kämpfen haben.
Anfang Februar wurden die Kanonen am Berg Terminillo im italienischen Apennin aufgegeben, weil es zu heiß für den Betrieb geworden war.
Das Resort ist bei Skifahrern beliebt Rom und hat normalerweise kein Problem mit Schneefall, wenn man bedenkt, dass er etwa 2.217 Meter hoch ist.
Auch in der Schweiz hat der Ferienort Leysin sein Glück erlebt Kanonen An besonders warmen Tagen lagen sie untätig da – etwas, das das bekanntermaßen schneereiche Land nur selten erlebt.
Wie lange könnte die „große Schmelze“ in europäischen Skigebieten anhalten?
Der Schneemangel in ganz Europa ist darauf zurückzuführen, dass Wissenschaftler bekannt gaben, dass es die heißeste erste Februarwoche seit Beginn der Aufzeichnungen sei.
Der Monat ist nun auf dem besten Weg, der zu werden am heißesten seit Beginn der Aufzeichnungenwobei Klimaforscher warnen, dass sich die Erwärmung des Planeten „beschleunigt“.
Die globale Erwärmung könnte in naher Zukunft den Skipisten den Garaus machen – aber es sind nicht nur vom Menschen verursachte Probleme, die die sogenannte „große Schmelze“ verursachen.
Derzeit befindet sich der Planet mitten in einer El Niño – ein Phänomen im Pazifischen Ozean, bei dem Druckänderungen dazu führen, dass warmes Wasser nach Osten fließt und übermäßige Hitze mit sich bringt.
Es kommt auf natürliche Weise ziemlich regelmäßig vor und wird oft von einer Erkrankung gefolgt El Nina was im Gegensatz dazu einen globalen Kühleffekt hat.
Skifahrer hoffen, dass El Nina bald eintrifft, um dem desolaten Bild entgegenzuwirken, das von einigen der beliebtesten Skigebiete Europas ausgeht.