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Home Panorama

Erstmals Hinrichtung per Stickstoff – grausam oder human?

26. Januar 2024
in Panorama

Stickstoffhypoxie – so heißt sie Hinrichtungsmethode, die jetzt im US-Bundesstaat Alabama erstmals angewandt wurde. t-online hat bei einem Experten nachgefragt, was dabei im Körper passiert.

Kenneth Eugene Smith ist einen schweren Tod gestorben, da ist sich Frank Wappler sicher. Er ist Mitglied des erweiterten Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI), und er beschreibt eine Stickstoffhypotoxie so:

„Das Einatmen von Stickstoff löst zunächst Schwindel und Herzrasen aus. Dem folgt panikartige Hechelatmung. In der nächsten Phase kommt es zu Übelkeit und Erbrechen“. Zu dieser Stickstoffvergiftung kommt die Unterversorgung mit Sauerstoff: „Nach einigen Minuten wird die Person ohnmächtig. Während dieser Ohnmacht ist es sehr wahrscheinlich, dass es zu Krämpfen und schließlich zum Atemstillstand kommt. Daran verstirbt die Person letztlich“.

Video | US-Justiz richtet Mörder mit umstrittener Stickstoff-Methode hin

Quelle: Reuters

Der US-Bundesstaat Alabama hat mit der Hinrichtung des verurteilten Mörders Geschichte geschrieben. Niemals zuvor ist ein Mensch mittels Stickstoffhypoxie exekutiert worden, weltweit. Bei der Methode muss der Delinquent über eine Maske Stickstoff statt des Sauerstoffs in der Atemluft aufnehmen. Menschenrechtler und Mediziner waren bereits im Vorfeld entsetzt über die Methode, bezeichneten sie als ungetestet und grausam. Lesen Sie hier den Kommentar zum Thema: 29 Minuten Todeskampf – einer Demokratie unwürdig.

Debatte um Hinrichtung mit Stickstoff

Auch die Anwälte des 58-jährigen Smith hatten argumentiert, die unerprobte Stickstoffvergasung verstoße gegen das Verbot von „grausamer und ungewöhnlicher Bestrafung“ in der US-Verfassung. Smith hatte bereits einen gescheiterten Hinrichtungsversuch durchlebt. Im November 2022 lag er bereits festgeschnallt auf der Exekutionsliege und wartete auf die Todesspritze. Doch erst schafften die Henker es nicht, ihm einen Injektionszugang für den tödlichen Medikamentencocktail zu legen. Dann stritten Justizbeamte darüber, wie es weitergehen sollte. Smith blieb angeschnallt zurück, geschlagene vier Stunden lang, ohne zu erfahren, dass er vorerst weiterleben sollte.

Hinrichtung trotz rechtlichen Widerstands

„Heute Abend lässt Alabama die Menschlichkeit einen Schritt zurückgehen. Danke für eure Unterstützung. Ich liebe euch alle“, so lauteten Smiths letzte Worte vor der Hinrichtung unter anderem an seine Familienmitglieder. Seinen schweren letzten Weg werden auch viele andere Todeskandidaten gehen müssen. Alabama hat im Jahr 2022 – wie Mississippi und Oklahoma – Stickstoffhypoxie als Alternative zur letalen Injektion genehmigt, und Alabama hat eine der höchsten Hinrichtungsraten in den gesamten USA.

Smiths Hinrichtung erfolgte nach langem rechtlichen Tauziehen. Mehrere US-Bundesgerichte, einschließlich des Obersten Gerichtshofs, hatten Anträge zur Verhinderung der Hinrichtung abgelehnt, teilweise mit der Begründung, sie sei die „humanste Methode der Hinrichtung“, die dem Verurteilten Bewusstlosigkeit innerhalb von Sekunden und den Tod innerhalb von Minuten verspreche.

Zeugen von Kenneth Eugene Smiths Tod berichten, er habe insgesamt 15 Minuten lang Stickstoff eingeatmet. Er sei mehrere Minuten lang bei Bewusstsein gewesen. Er habe sich gut zwei Minuten auf der Trage krampfhaft geschüttelt und gekrümmt. Erst nach mehreren weiteren Minuten habe er langsamer geatmet, schließlich nicht mehr wahrnehmbar. Nach 22 Minuten wurde er für tot erklärt.

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