San Francisco Es conflict eine kuriose Umfrage, die Tesla-Gründer Elon Musk vor wenigen Wochen an seine Twitter-Follower richtete. Ob er zehn Prozent seiner Anteile verkaufen solle, wollte der 50-Jährige von den Nutzern wissen – woraufhin sich knapp 58 Prozent der Teilnehmer dafür aussprachen.
Am Mittwoch erklärte Musk in einem Interview mit der konservativen US-Satire-Webseite „The Babylon Bee“, dass er der Bitte nun nachgekommen sei. „Ich habe genügend Aktien verkauft, um auf zehn Prozent zu kommen, inklusive Aktienoptionen“, so der Tesla-Gründer.
Auf Nachfrage ergänzte er, dass er sich ohnehin von den Anteilen getrennt hätte, da einige Aktienoptionen im kommenden Jahr ausgelaufen wären.
Darüber hinaus habe er auch bestehende Anteile verkauft, um den Anteil auf die versprochenen zehn Prozent zu erhöhen.
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An der Börse wurde die Nachricht positiv aufgenommen. Nachdem die Aktie infolge der Umfrage Anfang November innerhalb weniger Tage von 1229,91 US-Greenback um mehr als 16 Prozent abgestürzt conflict, legte das Papier nach der Veröffentlichung des Interviews zunächst um mehr als elf Prozent zu und lag kurz vor Handelsschluss an der Wall Road noch knapp sieben Prozent im Plus.
Mit einem Kurs von knapp 1005 Greenback je Aktie notiert Tesla allerdings immer noch deutlich niedriger als vor der Umfrage. Das hängt auch damit zusammen, dass die Autoindustrie insgesamt derzeit unter konjunkturellen Problemen leidet, zu denen etwa Materialengpässe und allgemeine Unsicherheiten infolge der Pandemie zählen.
Kritik von US-Politikern
Hintergrund des Verkaufs conflict ursprünglich der Vorwurf einiger US-Politiker, dass Musk zu wenig Steuern zahle. Der Tech-Milliardär argumentierte, dass sein Vermögen hauptsächlich aus Aktien bestehe – deren Wertzuwachs typischerweise nicht steuerpflichtig ist, sofern keine Anteile verkauft, sondern durchgehend gehalten werden.
Bereits am Sonntag hatte Musk per Twitter erklärt, er werde im laufenden Jahr mehr als elf Milliarden US-Greenback an Steuern bezahlen. „Ich habe keine Offshore-Konten und keine Steuerhäfen“, so Musk. Er sei in der Lage, seine eigene Steuerklärung innerhalb weniger Stunden zu erstellen. „Alles ist sehr clear.“
Nach Daten von Bloomberg ist Musk mit einem Vermögen von 244,9 Milliarden US-Greenback die reichste Particular person der Welt. Ein Teil davon entfällt auf das Raumfahrtunternehmen SpaceX, das Musk 2002 noch vor Tesla gegründet hatte, sowie das Begin-up Neuralink, das daran arbeitet, das menschliche Gehirn mit Computern zu verbinden.
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