Der nächste Großmieter des Elbtowers hat seinen Mietvertrag gekündigt. Wie es um das Großbauprojekt in der Hamburger Hafencity steht.
Das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen „Aon Deutschland“ wird wohl doch nicht in den Elbtower einziehen, berichtet „bild.de“. Erst vor elf Monaten hatte das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen seinen Umzug in den Elbtower angekündigt. 6.300 Quadratmeter Bürofläche hatte die Firma als Bürofläche angemietet, teilte sie über das Netzwerk „Linkedin“ mit. Jetzt haben sich diese Pläne wohl geändert.
Letztes Jahr nannte der CEO von „Aon Deutschland“, Kai-Frank Büchter, den Elbtower als „innovativstes Gebäude Hamburgs“. Es setze „neue Maßstäbe“, wurde der Manager auf „Linkedin“ zitiert.
Doch nachdem das beauftragte Bauunternehmen Signa Insolvenz angemeldet hatte, herrscht am hundert Meter hohen Elbtower-Rohbau Stillstand. Seit Oktober ruhen die Arbeiten.
Elbtower steht zum Verkauf: Bieter müssen Angebot machen
Derzeit wird der Wiederverkauf diskutiert. Es gibt wohl mehrere Interessenten für das Großbauprojekt in der Hamburger Hafencity. Dies haben Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) und Hafencity-Chef Andreas Kleinau nach Angaben des NDR im Haushaltsausschuss der Bürgerschaft bekannt gegeben.