An den DFB
Eintracht Frankfurt ist „Randale-Meister“: Rekordstrafe wegen Fans
27.12.2024 – 11:03 UhrLesedauer: 1 Min.
Kein anderer Klub musste so hohe Strafen an den DFB wegen Fan-Vergehen zahlen wie Eintracht Frankfurt. So hoch ist die Rekordsumme des SGE.
Eintracht Frankfurt steht in der Saison 2023/24 als Spitzenreiter im Fokus der DFB-Strafen. Der Klub musste wegen diverser Fan-Vergehen eine Rekordsumme von 918.950 Euro zahlen – mehr als jeder andere Verein in den deutschen Profi-Ligen. Die Strafen resultierten vor allem aus Pyrotechnik-Vorfällen bei Meisterschafts- und Pokalspielen.
Hinter den Hessen folgen der Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln mit 725.750 Euro und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit 673.100 Euro. Auch Hannover 96 (609.940 Euro), der Hamburger SV (520.800 Euro) und Hansa Rostock (519.280 Euro) überschritten die Marke von einer halben Million Euro.
Von der Gesamtsumme aller DFB-Strafen in Höhe von rund 12,5 Millionen Euro landeten schließlich knapp acht Millionen Euro auf dem Konto des Verbandes. Frankfurt überwies davon 614.250 Euro – eine Rekordzahlung für die Hessen. Der Rest der Gelder wurde von den Klubs für gewaltpräventive Maßnahmen verwendet.
Die vom DFB eingesammelten Strafgelder kamen größtenteils gemeinnützigen Zwecken zugute: Rund sechs Millionen Euro flossen 2024 in fußballnahe Stiftungen. „Ich freue mich sehr, dass wir die wichtige Arbeit der Stiftungen damit für die Zukunft sichern und erleichtern können“, sagte DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald.