Das Vorgehen eines mutmaßlichen Hannoveraner Einbrechers wirft Fragen auf.
Man sollte meinen, dass Einbrecher, wenn nach ihnen sogar öffentlich gesucht wird, so schnell wie möglich die Region verlassen wollen – und nicht gleich den nächsten Einbruchsversuch unternehmen: Genau das hat aber offenbar ein 41-Jähriger in Hannover getan.
Der Mann, wegen dem am Dienstag eine Öffentlichkeitsfahndung nach einem Einbruchsversuch im Stadtteil Kleefeld gestartet worden war, wurde direkt am Mittwoch festgenommen. Aber nicht, weil ihn jemand erkannt hatte – sondern, weil er wieder versucht hatte, in einem Haus in Hannover einzubrechen.
Der 41-Jährige wurde am Mittwoch in Untersuchungshaft gebracht. Er soll bei einem Einbruchsversuch im November von einer Überwachungskamera gefilmt worden sein. Bilder der Kamera waren am Dienstag von der Polizei in Umlauf gebracht worden. Ob der Mann wusste, dass nach ihm mit einer Öffentlichkeitsfahndung gesucht wird, blieb unklar.