Eine Person ist gestorben und sieben weitere werden vermisst, nachdem vermutlich zwei japanische Marinehubschrauber während eines nächtlichen Trainings zusammengestoßen sind, bevor sie im Pazifik abstürzten.
Zwei japanische Marinehubschrauber mit jeweils vier Besatzungsmitgliedern stürzten während eines Nachttrainings südlich von Tokio in den Pazifik und kollidierten möglicherweise miteinander.
Verteidigungsminister Minoru Kihara berichtete, dass eine Leiche gefunden wurde und Retter derzeit nach den verbleibenden sieben vermissten Besatzungsmitgliedern suchen.
Die beiden SH-60K-Hubschrauber der Maritime Self-Defense Force verloren am späten Samstag in der Nähe der Insel Torishima, etwa 600 Kilometer (370 Meilen) südlich von Tokio, den Kontakt.
Die Ursache des Absturzes ist weiterhin unbekannt, obwohl die Beamten laut Kihara eine wahrscheinliche Kollision zwischen den beiden Hubschraubern vermuten.
Admiral Ryo Sakai, der Stabschef der Marine, kündigte an, dass das gesamte SH-60-Training unterbrochen werde, während eine laufende Untersuchung sowie die Umsetzung präventiver Maßnahmen durchgeführt werde.
Während der Rettungsaktion sicherten die Ermittler einen Flugdatenschreiber, ein Blatt von jedem Hubschrauber und Trümmer, die vermutlich von beiden Flugzeugen stammten, was bestätigte, dass sich die SH-60Ks vor dem Vorfall wahrscheinlich in unmittelbarer Nähe befanden.
Als Reaktion auf die vermissten Besatzungsmitglieder wurden die Such- und Rettungseinsätze intensiviert und zwölf Kriegsschiffe und sieben Flugzeuge eingesetzt. An der umfangreichen Suchaktion sind auch Schiffe und Flugzeuge der japanischen Küstenwache beteiligt.