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Eigenmarken deutlich teurer als Markenprodukte

7. Dezember 2024
in Leben

Bei Aldi, Lidl, Edeka & Co.

Deutliche Preiserhöhung bei No-Name-Produkte


07.12.2024 – 15:15 UhrLesedauer: 3 Min.

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Einkauf zu Zeiten von Inflation und Krieg in der Ukraine: Verbraucher greifen zunehmend zu Angeboten. (Quelle: IMAGO/Martin Wagner/imago)

No-Name-Produkte in Supermärkten und Discountern wurden durch Preiserhöhungen teurer als viele Markenprodukte. Forscher deckten auf, woran das liegt.

Wer beim Einkaufen sparen, aber nicht auf Qualität verzichten möchte, greift meist zu den No-Name-Produkten der Supermärkte und Discounter. Sie gelten als günstige und gute Alternative zu den Markenprodukten. Inzwischen hat sich das jedoch geändert, wie mehrere Studien zeigen.

Aufsehen erregt eine aktuelle Studie zweier Wissenschaftler aus Nordamerika. Sie untersuchten, wie sich die Preise von über zwei Millionen Ess- und Trinkwaren wie Nudeln, Eier und Milch aus 91 großen Einzelhandelsketten zwischen den Jahren 2018 und 2024 entwickelten. Um die enorme Datenmenge einzuschränken, bezog sich ihre Analyse auf die Länder Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Niederlande, Kanada, USA und das Vereinigte Königreich. Zudem konzentrierten sich die Forscher auf zwei Faktoren: zeitlich begrenzte Rabatte und Preisunterschiede zwischen ähnlichen Produkten in derselben Kategorie.

Die Studie veröffentlichen die beiden Wissenschaftler Alberto Cavallo, Professor an der Harvard Business School, und Oleksiy Kryvtsov, Forscher an der Economic an der Bank of Canada (kanadischen Zentralbank), im „Journal of Monetary Economics“

Die Studie kam zu zwei Ergebnissen: Die Rabatte sind im Durchschnitt langsamer gestiegen als die regulären Preise. Das wiederum trug dazu bei, die Inflationslast für die Verbraucher zu mildern.

Ferner fanden die Forscher auch heraus, dass die Preise günstigerer Waren schneller stiegen als die teureren Varianten desselben Produkts. Das bedeutet, dass Verbraucher, die zu günstigeren Marken griffen, um Geld zu sparen, am Ende stärker von den Preissteigerungen betroffen waren, so die Forscher. Dieses Phänomen nannten sie „Cheapflation“.

„Diese Ergebnisse unterstreichen die bedeutende Rolle von Preisvariationen innerhalb von Produktkategorien bei der Gestaltung der Wohlfahrtskosten der Inflation. Während Rabatte einen Puffer gegen steigende Preise boten, führte der schnelle Preisanstieg bei günstigeren Marken zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung der Haushalte“, resümieren die Wissenschaftler.

Laut Experten kann die Preissteigerung bei Billigprodukten damit einhergehen, dass die Verbraucher zunehmend zu diesen greifen. Denn wenn No-Name-Ware verstärkt nachgefragt wird, können die Hersteller und Händler deren Preise entsprechend angleichen – also erhöhen. Dieser Trick steigert den Umsatz der Unternehmen.

Darüber hinaus ist die Gewinnspanne bei Eigenmarken sehr knapp kalkuliert. Kommt es zu einer Krise (Pandemie, Krieg), gerät diese Kalkulation unter Druck, denn die Produktionskosten (Rohstoffe, Energie, Personalkosten) steigen. Infolgedessen erhöhen die Hersteller die Preise für die No-Name-Produkte, um weiterhin kostendeckend produzieren zu können. Bei Markenprodukten können die Hersteller die Kostenerhöhung durch einen geringen Werbeaufwand ausgleichen. Da für Billigprodukte keine oder kaum Werbung geschaltet wird, entfällt dieser Trick hier.

Teuerung in Deutschland besonders hoch

Die Studie deckt auch auf, dass die Teuerungsrate in Deutschland im Vergleich zu den anderen Ländern besonders hoch war. Sie lag zwischen Januar 2020 und Mai 2024 bei den teuren Markenprodukten bei 15 Prozent – bei den Eigenmarken der Supermärkte und Discounter hingegen bei 29 Prozent – also fast das Doppelte. Zwar blieben die No-Name-Lebensmittel weiterhin günstiger als die Markenware, jedoch wurde die Preisdifferenz zwischen beiden geringer. Somit verteuerten sich die Lebensmittel innerhalb der vier Jahre insgesamt um 22 Prozent.

Zwar verteuerten sich die Lebensmittelpreise in anderen Ländern innerhalb desselben Zeitraums noch mehr (USA: plus 30 Prozent; Kanada: plus 34 Prozent; Niederlande: plus 36 Prozent; Spanien: plus: 37 Prozent). Allerdings seien hier die (Marken- und Billig-)Lebensmittel insgesamt teurer, so die Forscher.

Viele Markenhersteller reagieren auf die steigende Nachfrage nach No-Name-Lebensmitteln: Sie produzieren selbst für Handelsmarken und erschließen sich somit neue Einnahmequellen. Zwar könnte es dann zu einem Konkurrenzkampf zwischen den eigenen Billigprodukten und Markenprodukten kommen. Hat das Markenprodukt weiterhin jedoch einen guten Ruf und wird es entsprechend beworben, müssen die Hersteller hier noch nicht eingreifen, erklären Experten.

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