Thomas Müller zeigt sich bei seinem Abschied von der Nationalelf mal wieder als Spaßvogel. Allerdings fehlte bei der Feier in seinem Heimstadion jemand.
Beim 1:0-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande saß Thomas Müller nur auf der Tribüne. Der Stürmer des FC Bayern hat seine Karriere im DFB-Trikot im Sommer beendet, das Spiel verfolgte er aus einer Loge seines Heim-Stadions, der Allianz-Arena in München.
Offenbar sieht man ihn dort eher selten, schließlich steht Müller ja in der Regel auf dem Platz und geht für seinen Klub auf Torejagd. Jedenfalls freuten sich die Mitarbeiterinnen der Stadiongastronomie über den Tribünengast, zwei der Hostessen hielten spontan an, um ein Foto mit dem gebürtigen Oberbayern zu schießen. Müller war damit einverstanden, er lächelte verschmitzt wie immer in die Kamera.
Nachdem die Bilder im Kasten sind, zeigt eine der beiden Hostessen dem 35-Jährigen sogar noch das Bild uns scheint ihn zu fragen, ob er es für gelungen hält. Müller lacht herzlich und gibt der Dame offenbar seinen Segen, dann ziehen die beiden Gastro-Mitarbeiterinnen mit ihrem Bauchladen weiter.
Müller war vor dem Spiel gemeinsam mit Manuel Neuer, İlkay Gündoğan und Toni Kroos für seine Leistungen im DFB-Trikot geehrt worden (Lesen Sie hier den Bericht der t-online-Reporter). Auch von den Rängen wurde dem Quartett viel Ehre zuteil, so bedankten sich die Nationalmannschaft-Fans mit einem riesigen Transparent, auf dem „Danke für alles, Jungs“ stand. Kroos war als einziger der drei Weltmeister nicht nach München gekommen, er begründete sein Fernbleiben mit Terminproblemen.
Während Gündoğan und Neuer von ihren Ehefrauen begleitet wurden, war Thomas Müller nur mit einem Teil seiner Familie im Stadion. Ihn begleiteten Vater Gerhard, Mutter Klaudia und Bruder Simon. Seine Frau Lisa fehlte hingegen. Auf der Tribüne saß während des Spiels dagegen Nationalmannschaftsmanager Thomas Beheshti.