Die britische Fluggesellschaft EasyJet wird nach einer schwierigen Pandemieperiode voraussichtlich in den berühmten britischen FTSE-Index zurückkehren.
Vier Jahre nach dem Ausscheiden von EasyJet aus dem Top-100-Index der Londoner Börse ist die Fluggesellschaft auf dem Weg zur Rückkehr.
Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen hervor, die der Index-Compiler FTSE Russell am Dienstag veröffentlicht hat.
EasyJet soll an die Stelle von Endeavour Mining Plc treten, einem multinationalen Unternehmen mit Hauptsitz in London, das Goldminen in der Elfenbeinküste, Burkina Faso und Senegal betreibt.
Nachdem die Fluggesellschaften schwere Verluste im Zusammenhang mit dem durch Covid verursachten Reisestopp erlitten hatten, erlebten sie eine jüngste Erholung.
Dieser Aufschwung wurde durch eine erhöhte Nachfrage, höhere Verbraucherpreise und sinkende Treibstoffkosten befeuert.
EasyJet hat starke Konkurrenz durch Konkurrenten wie z Ryanair und Wizz Air seit der Pandemie, doch seine Marktkapitalisierung beträgt immer noch 4,2 Milliarden Pfund, rund 3,9 Milliarden Euro.
Es wird erwartet, dass die diesjährige Sommernachfrage auch die Unternehmensgewinne steigern wird.
Nach Angaben des Reisedatenunternehmens OAG werden europäischen Fluggesellschaften zwischen April und Oktober 817,5 Millionen Sitzplätze zur Verfügung stehen, die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen.
Das Datenunternehmen FactSet schätzt, dass die sechs größten europäischen Fluggesellschaften im Jahr 2024 voraussichtlich einen bereinigten Betriebsgewinn von 10,5 Milliarden Euro erzielen werden, gegenüber 9,2 Milliarden Euro im Vorjahr.
Die endgültige FTSE-Überprüfung wird in einer Woche, am 28. Februar, bekannt gegeben.