Weintrauben, Avocados und Tomaten sind für Hunde tabu. Das Obst und Gemüse kann gesundheitliche Folgen haben. Aber was ist mit Wassermelone?
Wassermelone ist vor allem im Sommer beliebt, denn mit einem Wasseranteil von über 90 Prozent bringt sie etwas Erfrischung. Darf man Hunden auch ein Stück abgeben oder kann die Frucht für sie gefährlich werden?
„Die Fütterung frischer Wassermelone in kleinen Mengen an Hunde ist nach aktuellem Wissensstand nicht gefährlich“, heißt es vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) auf Anfrage von t-online. Grundsätzlich kann Hunden also Wassermelone gefüttert werden – allerdings ausschließlich das Fruchtfleisch. Schale und Kerne können für Hunde gefährlich werden, sie sollten vorher gründlich entfernt werden.
Kerne von Wassermelonen können im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluss führen. Um kein Risiko einzugehen, sollten Sie auch die kleinen weißen Kerne entfernen. Melonenschale kann Verdauungsstörungen, Erbrechen oder Durchfall bei Hunden auslösen.
Aber auch schalen- und kernlos: Zu viel Wassermelone sollten Hunde besser nicht verzehren. In den Früchten steckt Zucker, zu viel davon sollten Hunde nicht aufnehmen. Die Fütterung von Süßigkeiten mit Wassermelonen-Geschmack sollte zudem vermieden werden, darauf macht der VDH aufmerksam. „Diese können ungesunde Mengen Zucker oder sogar für den Hund gefährliche Süßstoffe enthalten.“
Wenn Sie Ihren Hund mit Wassermelone füttern möchten,
Zu beachten ist außerdem, dass es Hunde gibt, die die Melonen generell nicht vertragen. Im Zweifel sollten Sie Ihrem Hund zunächst also nur ein kleines Stück geben und testen, wie er darauf reagiert.