Auch Dresden ist von den starken Regenfällen der vergangenen Tage betroffen. Die Hochwasserwarnstufe wurde erhöht.
Wegen des Hochwassers wurde in Dresden bereits am Dienstagabend die Alarmstufe 3 für die Elbe ausgerufen, wie die Stadt mitteilte. Diese gilt für die Elbe ab einem Pegelstand von 6 Metern. Am Mittwochmorgen zwischen 6 und 9 Uhr müsse am Pegel Dresden-Augustusbrücke mit dem Überschreiten des Richtwertes der Alarmstufe 2 gerechnet werden.
Das Umweltamt Dresden hat entschieden, für die Elbe in Dresden vorzeitig die Alarmstufe 3 auszurufen. Dies sei gerechtfertigt, da der Richtwert der Alarmstufe 3 nach den Vorhersagen sicher erreicht werde und mit einem weiteren Anstieg zu rechnen sei. Die Stadt bereitet sich bereits auf einen weiteren Anstieg vor. Am Dienstagabend lag der Pegel noch bei 5,76 Metern.
„Hochwasser-Touristen“ werden zum Problem
Während sich die Hochwasserlage zuspitzt, kommen zahlreiche Menschen zur Elbe, um sich das Naturschauspiel anzusehen. „Hochwasser-Touristen behindern die Einsatzkräfte oder bringen sich möglicherweise selbst in Gefahr!“, warnte die Stadt Dresden auf X. Weiter bat sie darum, die Ausflüge zum Hochwasser zu unterlassen.
Bei Alarmstufe 2 wird vor beginnendem Hochwasser gewarnt, die zuständigen Einsatzkräfte werden informiert, Gewässer und Schutzanlagen werden kontrolliert. Alarmstufe 3 bedeutet dagegen „Großes Hochwasser“. Hier sind bebaute Gebiete und Infrastrukturen bereits überflutet, das Hochwasser muss von den Einsatzkräften aktiv bekämpft werden.