Der frühere US-Präsident Donald Trump ist erneut zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. In dem Fall ging es um Verleumdung eines Missbrauchsopfers.
Eine Jury in New York hat sich im Verleumdungsprozess gegen Donald Trump nach übereinstimmenden US-Medienberichten auf ein Urteil geeinigt. Er soll 83 Millionen US-Dollar (76,5 Millionen Euro) zahlen.
Der Jury zufolge solle Trump Caroll 11 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen, um eine Kampagne zu finanzieren, die ihren Ruf wiederherstellen soll. 7,3 Millionen Dollar habe er ihr für „emotionalen Missbrauch“ zu bezahlen, den er ihr mit öffentlichen Aussagen in 2019 zugefügt habe. Weitere 65 Millionen Dollar habe er als Strafzuschläge zu bezahlen, weil er seine Aussagen in boshafter Absicht getätigt habe.
Ursprünglich hatte die Kolumnistin und Autorin E. Jean Carroll in dem Zivilprozess von Trump nur etwas über zehn Millionen Dollar Schadenersatz für verunglimpfende Äußerungen gefordert. Das ist rund achtmal weniger, als ihr nun zugesprochen wurde.