800.000 Besucher erwartet
Bauma: Nahverkehr droht am Montag Ausnahmezustand
Aktualisiert am 07.04.2025 – 08:18 UhrLesedauer: 2 Min.
Ab dem 7. April findet die Baumaschinenmesse Bauma in München statt. Polizei und Stadtwerke geben Hinweise, wie Pendler und Besucher möglichst stressfrei an ihr Ziel kommen.
Wenn sich Anfang nächster Woche die Türen der U-Bahnen öffnen, dürfte es eng werden: Denn zur Bauma, der weltgrößten Fachmesse für Baumaschinen, erwarten die Veranstalter über 800.000 Besucherinnen und Besucher – und die meisten davon kommen mit der Bahn. Damit steht der Münchner Nahverkehr vor einer echten Belastungsprobe.
Die Messe findet vom 7. bis 13. April auf dem Gelände der Messe München in Riem statt. Besonders betroffen: die U-Bahnlinie U2, die direkt zur Messestadt West und Ost fährt. Hier rechnen Polizei und Verkehrsgesellschaft mit massiven Engpässen – vor allem morgens ab 7 Uhr zur Anreisezeit. Wartezeiten, Gedränge und sogar kurzzeitige Sperrungen einzelner Bahnhöfe sind nicht ausgeschlossen. Wer kann, sollte nicht vor 9.30 Uhr aufbrechen, rät die MVG – auch, um sich selbst Stress zu ersparen.
Um den Ansturm zu bewältigen, hat die MVG einen eigens für die Bauma konzipierten Plan ausgearbeitet. Die Züge fahren zur Messezeit wie folgt:
Die Verstärkerlinien sollen helfen, die Hauptlast auf der U2 zu verteilen. Doch trotz zusätzlicher Züge gilt: Eng wird es trotzdem.
Um den Messebetrieb reibungslos ablaufen zu lassen, stockt die MVG auch beim Personal auf: Über 80 zusätzliche Mitarbeitende sind täglich im Einsatz – bei der U-Bahnwache, im technischen Dienst und im Kundenservice.
An wichtigen Stationen wie Messestadt Ost/West, Hauptbahnhof, Sendlinger Tor und Innsbrucker Ring stehen Serviceteams bereit. Elektronische Anzeigen mit dem „bauma“-Logo zeigen auf den Bahnsteigen alle relevanten Verbindungen an. Durchsagen in Deutsch und Englisch sorgen für Orientierung – auch für internationale Gäste.
Wer trotzdem mit dem Auto zur Bauma will, sollte Geduld mitbringen – oder es sich gleich anders überlegen. Die Polizei erwartet erhebliche Rückstaus, die sich bis auf die A94 und A99 auswirken können. Alle Parkplätze rund ums Messegelände dürften komplett ausgelastet sein. Ein interaktiver Parkplatzplan ist auf der Messe-Webseite abrufbar.