Dichtungen am Auto halten Kälte und Feuchtigkeit draußen – und damit auch Rost und Schimmel. Deshalb brauchen sie hin und wieder Pflege. So einfach geht’s.
Saubere und gepflegte Gummis an Türen und Hauben halten das Auto dicht und den Innenraum trocken und geräuscharm. Um sie einfach und schonend zu reinigen, eignet sich Wasser mit etwas pH-neutraler Seife am besten. Das kann auch eine milde Lederseife sein. Solche Mittel (auch Sattelseife genannt) gibt es als Spray oder Wachs.
Vorzugsweise mit einem feuchten Baumwolltüchlein geht man über die Oberfläche, um den Schmutz zu entfernen. Dann die Gummis vorsichtig und gründlich mit einem weiteren weichen Baumwolltuch trocknen. Erst im Anschluss trägt man ein Gummipflegemittel auf. Dieses füllt die kleinen Poren in der Gummioberfläche, sodass sich dort keine Feuchtigkeit sammeln kann.
Vertiefungen begünstigen das Festfrieren
Kann sich nämlich in diesen Vertiefungen Nässe festsetzen, ist das ein Garant fürs Festfrieren. Ältere und porösere Dichtungen sind dafür anfälliger, ebenso ungepflegte Dichtungen oder solche mit kleineren Schäden.
In der Regel reicht es, die Gummis zweimal im Jahr zu pflegen. Bei älteren Autos darf es auch häufiger sein.
Besser ohne Butter und Öl
Hin und wieder werden Hausmittel wie Butter oder Öle als günstige Alternative zu Spezialprodukten aus dem Zubehörhandel empfohlen. Sie erzeugen zwar im Grunde auch einen schützenden Film auf dem Gummi. Allerdings könnten sie umkippen und ranzig werden. Experten empfehlen deshalb, bei der Pflege eher zu speziell dafür konzipierten Produkten zu greifen.
Tipp: Für ältere und schon etwas angegriffene Dichtungen mit größeren Unebenheiten eignen sich festere Mittel besser als flüssige. Flüssige Pflegemittel werden eher für neue und gepflegte Dichtungsgummis empfohlen.