Ein Dreitonner von Mercedes, ein Entdecker von Ford und die Wiedergeburt eines Opel-Klassikers: Das sind die wichtigsten Auto-Neuheiten im August.
Das neue SUV der Seat-Marke ist nach einer historischen Rennstrecke in der Nähe von Barcelona benannt. Es soll als Plug-in- und Mildhybrid, aber nicht als reines Elektroauto erhältlich sein. Die Plug-in-Hybrid-Version verspricht eine elektrische Reichweite von bis zu 100 Kilometern. Das Design des Terramar zeigt typische Cupra-Elemente wie den sechseckigen Kühlergrill und schmale Scheinwerfer mit dreieckigen Tagfahrleuchten. Technisch dürfte er auf dem VW Tiguan basieren.
Der elektrische Ford Explorer kommt zu Preisen ab 49.500 Euro auf den Markt. Das Basismodell verfügt über einen 210 kW (286 PS) starken Heckantrieb und eine 77 kWh-NMC-Batterie, die eine Reichweite von bis zu 602 Kilometern ermöglicht. Auch eine Allradversion mit 250 kW (340 PS) und einer 79-kWh-Batterie (Reichweite: bis 566 Kilometer) zählt zu den Antriebsoptionen. Später im Jahr wird es eine günstigere Version für 42.500 Euro mit einer kleineren Batterie und einer Reichweite von 384 Kilometern geben.
Der Explorer wird in Köln gebaut und nutzt die Antriebstechnik von VW, die auch im ID.4 zum Einsatz kommt. Im Innenraum zeigt er sich modern und funktional. Alle Modelle verfügen über ein 14,6-Zoll-Infotainmentsystem, Sportsitze und eine Massagefunktion für den Fahrer. Höhere Ausstattungsvarianten bieten darüber hinaus Matrix-LED-Scheinwerfer, Panoramadach und Head-up-Display. Der Kofferraum fasst 536 bis 1.422 Liter.
Nach über 40 Jahren bringt Mercedes-Benz die G-Klasse als Elektrofahrzeug auf den Markt. Der Offroader verfügt über vier Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 432 kW (588 PS) und eine 116 kWh-Batterie für eine Reichweite von bis zu 473 Kilometern. Trotz einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,7 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h muss der Nutzer einige Abstriche machen. Wegen des hohen Gewichts von 3,1 Tonnen ist die Zuladung auf 400 Kilogramm begrenzt und ein Anhängerbetrieb nicht möglich. Der Grundpreis: 143.000 Euro.
Der neue Frontera startet als Nachfolger des Crossland. Das SUV wird oberhalb des Mokka positioniert und soll besonders familienfreundlich sein. Außen rustikal und mehr als vier Meter lang, bietet der er innen ein Kofferraumvolumen von 460 bis 1.600 Litern und viele praktische Details wie Tablet-Halterungen und Smartphone-Taschen.
Der Frontera wird sowohl als reines Elektromodell als auch als Mildhybrid mit Benzinmotor angeboten. Obwohl Opel noch keine genauen Preisangaben macht, soll das SUV deutlich günstiger werden als der aktuelle Crossland, der bei mindestens 29.450 Euro startet.
4,84 Meter lang, bulliges SUV-Design und ein Coupé-Dach: Der unkonventionelle Polestar 4 startet zu Preisen ab 61.900 Euro. Er ist mit einer 102-kWh-Batterie ausgestattet, die eine Reichweite von bis zu 620 Kilometern ermöglicht und mit bis zu 200 kW geladen werden kann. Die Basisversion verfügt über einen Elektromotor mit 200 kW (272 PS), die Topversionen mit zwei Motoren und Allradantrieb leisten bis zu 400 kW (544 PS). Damit beschleunigt der Polestar 4 in nur 3,8 Sekunden auf Tempo 100. Bei 200 km/h wird er abgeregelt.
Eine weitere Besonderheit des Polestar 4: Er hat keine Heckscheibe, um mehr Kopffreiheit zu bieten. Stattdessen gibt es eine Kamera, die den rückwärtigen Verkehr zeigt, und eine Ambientebeleuchtung, die auch den Fond mit einbezieht, um das Raumgefühl zu verbessern.