Fünf Großbauprojekte sollen Kölns Stadtbild maßgeblich verändern. Die Stadt plant unter anderem Wohn- und Arbeitsquartiere im Deutzer Hafen sowie das neue Viertel „PAN“.
Sie werden die Skyline von Köln verändern und zu einer besseren Lebensqualität und Infrastruktur beitragen. So verspricht es ein Beitrag der Stadt Köln in den Sozialen Medien. Unter dem Hashtag #ZukunftGestalten werden fünf geplante Großbauprojekte in der Stadt vorgestellt, die Köln verändern sollen.
Dort, wo jahrzehntelang Mehl und Stahl verladen wurden, soll in den kommenden Jahren ein neues Quartier entstehen. Im Deutzer Hafen sollen künftig Wohn- und Arbeitswelten für 6.900 Bewohner und rund 6.000 Arbeitsplätze entstehen. Kitas, eine Grundschule, Parks und Gastronomie sollen ebenfalls den Deutzer Hafen prägen.
Ein neues Stadtviertel mit tausenden Büros, Wohnungen und Gewerbeflächen soll rund um die Großmarkthalle am Rande des inneren Grüngürtels entstehen. Mit dem Großbauprojekt, welches unter dem Namen Parkstadt Süd läuft, soll der Innere Grüngürtel vollendet werden.
Das 87. Veedel soll künftig im Stadtbezirk Chorweiler gegründet werden. Im Norde von Köln sollen auf gut 80 Hektar mindestens 3.500 Wohneinheiten und neue Arbeitsplätze entstehen. Zudem sollen in unmittelbarer Nachbarschaft fünf kleine Siedlungen, sogenannte „Hoods“ gebaut werden. Nach Angaben der Stadt haben sie einen städtischen Kern, ermöglichen aber auch ein dorfspezifisches Gemeinschaftsleben.
Auch in Ehrenfeld soll ein neues Viertel entstehen. Unter dem Namen PAN sollen auf dem Max-Becker-Areal in der Widdersdorfer Straße 1.700 Wohnungen, 4.000 Büroarbeitsplätze, mehrere Kitas und eine Grundschule gebaut werden.
Am südlichen Rand von Köln soll Wohnraum für 3.000 Menschen entstehen. 30 Prozent des Wohnraums werden dabei als öffentlich geförderte Wohnungen entwickelt. Vier Kitas, zwei Grundschulen und das Gymnasium Rondorf sollen hier Platz finden.